Wie im Podcast machen wir auch in der Textform unseres Draftrückblicks in der AFC East weiter und beginnen dort mit den Buffalo Bills. Diese erreichten in ihrem ersten Jahr unter dem Head Coach Doug Marrone eine 6-10-Bilanz und hatten dadurch den neunten Pick in der ersten Runde. Den haben sie aber abgegeben, zusammen mit ihrem Erst- und Fünftrundenpick aus dem nächsten Jahr, um an die vierte Stelle zu kommen. Dort wählten sie WR Sammy Watkins von Clemson. Der Receiver war offenbar der absolute Wunschspieler des Front Offices, das dem noch unerfahrenen Quarterback E.J. Manuel eine sehr gute Nummer eins geben wollte. Dafür hat man kurz danach Stevie Johnson zu den 49ers getradet. Bei den Bills sollte Watkins auch sofort zur ersten Anspielstation vor Robert Woods und Marquise Goodwin aufsteigen, da seine Konkurrenten gerade mal ein Jahr mehr Erfahrung haben und Watkins deutlich mehr Talent mitbringt. Er ist ein dynamischer Playmaker. Seine Größe ist zwar nur durchschnittlich, von der Schnelligkeit her gibt es auch noch bessere, aber er ist wendig, antrittsschnell und ein bereits sehr gut ausgebildeter Receiver. An seinem Route Running lässt sich noch arbeiten, dafür bringt er aber sehr sichere Fanghände mit. In der zweiten Runde machten die Bills weiter mit der Strategie, ihrem Quarterback zu helfen. Sie zogen OT Cyrus Kouandjio von Alabama. Kouandjio ist von seinem Spiel her eigentlich ein Erstrundentalent, durch anhaltende Knieprobleme ist er aber in die zweite Runde gefallen. Solange er fit ist, sollte er bei den Bills aber direkt als Starter auf Right Tackle, gegenüber von Cordy Glenn, einsteigen. Mit seiner Kraft und Fußarbeit sollte er auf dieser Position keine größeren Probleme bekommen und so auch dem Laufspiel helfen können. Nachdem sie vergeblich versucht hatten, am Ende der zweiten Runde für Carlos Hyde hochzutraden, pickten die Bills in der dritten Runde LB Preston Brown von Louisville. Ein Favorit von Christian, der durch seine Spielintelligenz und Instinkte zu bestechen weiß. An der Seite vom letztes Jahr starken Kiko Alonso sollte Brown als Mike oder Sam auflaufen können. Es bleibt aber noch abzuwarten, wie gut er sich in Coverage zurechtfinden wird. Im schlechtesten Fall haben die Bills hier aber einen guten Two-Down Linebacker gezogen. In...
DraftCast #34
In der neuen Ausgabe sprechen wir über den Draft der AFC East und stellen ein paar Spieler vor, die man für den kommenden Draft im Auge behalten sollte. Finden könnt ihr die neueste Episode bei iTunes, im RSS-Feed oder unter dem Direktlink. Viel Spaß beim Anhören und wenn ihr Fragen, Wünsche, Anregungen habt, schreibt diese gerne in die Kommentare. ...
Draftrückblick 2014: Philadelphia Eagles
Im Draftrückblick nehmen wir uns das letzte Team aus der NFC East vor, die Philadelphia Eagles. Unter dem neuen Head Coach Chip Kelly hatten sie nicht den besten Start in die Saison, konnten sich aber fangen und am Ende in die Playoffs einziehen. Ihren ersten Pick hatten sie an 22. Stelle. Diesen Pick tradeten sie aber zu den Browns, die für Johnny Manziel hochkommen wollten. Dadurch durften sie an 26 picken. Dort wählten sie einen Spieler, den einige Experten erst später gesehen hatten: OLB Marcus Smith von Louisville. Allerdings bringt er eine Eigenschaft mit, die die Eagles für ihre Defense offenbar haben wollten: Speed. Nach Clowney und Barr war er der Pass Rusher mit den besten Ergebnissen bei der Combine. Darüber hinaus hat er aber noch viel zu lernen. Nach Louisville kam er als Quarterback, er wurde dann nach und nach zum Pass Rusher umgeschult. An seiner Technik wird er noch arbeiten müssen, aber er bringt ein gutes Spielverständnis und eben seine Athletik mit. Den Eagles kann er als Pass Rusher bestimmt helfen, da letzte Saison neben Trent Cole kaum Pass Rush von den Linebackern kam. In der zweiten und dritten Runde zogen die Eagles zwei Wide Receiver. Erster war Jordan Matthews von Vanderbilt. Er ist als Receiver sehr komplett. Groß gewachsen, tough, gute Athletik. In der ersten Runde wurde er aber nicht gezogen, weil seine Fanghände zu inkonstant sind und er noch an seinem Route Running arbeiten muss. Bei den Eagles soll er dabei helfen, den entlassenen DeSean Jackson zu ersetzen. Ebenso soll Josh Huff von Oregon dabei helfen. Mit dem Ball in der Hand ist er ein Tier. Er läuft mit Härte, ist nicht leicht zu Boden zu bringen, kann aber auch Gegenspieler aussteigen lassen. Er bringt aber nicht die beste Größe mit (5‘11‘‘) und ist kein überragender Athlet. Dazu lässt er zu viele Bälle fallen und hat bei Oregon noch kein Route Running gelernt. Allerdings ist er ein Spieler, den Chip Kelly am College noch selber trainiert (und rekrutiert) hat. Er wird ihn wohl gut einschätzen können. Nach einem Trade mit den Texans hatten die Eagles als nächstes den ersten Pick in der vierten Runde. Mit diesem...
Draftrückblick 2014: Dallas Cowboys
Unser Draftrückblick geht weiter durch die NFC East und wir sind bei „meinen“ Cowboys angekommen. Die Dallas Cowboys haben ihre letzten drei Saisons mit 8-8 abgeschlossen – mehr Mittelmaß geht kaum. Zu schlecht für die Playoffs, zu gut, um in den Top Ten picken zu dürfen. So durften sie auch dieses Jahr an 16. Stelle das erste Mal draften. Dort wählte man OT/OG Zack Martin von Notre Dame. Bei den Fighting Irish hat er als Left Tackle gespielt, bei den Cowboys ist er wohl als Right Guard eingeplant. Als Offensive Tackle bringt er eigentlich alles mit, um in der NFL bestehen zu können, außer der idealen Armlänge. Daher wurde schon vor dem Draft von vielen behauptet, er wäre ein besserer Guard. Die Cowboys hatten in der letzten Saison eine bereits sehr gute Offensive Line (Rang 4 bei Pro Football Focus), mit Martin will man noch besser werden. Dazu ist durch die Verpflichtung eines weiteren jungen Spielers gesichert, dass man auch in den nächsten Jahren die Qualität aufrechterhalten kann. Bereits Ende der ersten Runde wollten die Cowboys dann schon wieder hochtraden. Doch war kein Team gewillt, ihr Angebot anzunehmen, bzw. die Seahawks fanden das Angebot der Vikings interessanter. Anfang der zweiten Runde machten sie weiter ihre Angebote und die Redskins schlugen zu. Die Cowboys benötigten einen Nachfolger von DeMarcus Ware, der dauerhaft Druck auf den Quarterback ausüben kann. In diesem Draft hatten sie in Jadeveon Clowney, Anthony Barr und Demarcus Lawrence drei Spieler ausgemacht, die diese Rolle in ihrem System ausfüllen können. Da Clowney und Barr in den Top Ten schon weggegangen waren, bezahlten sie mit ihrem Zweit- und Drittrundenpick etwas viel, um DE Demarcus Lawrence von Boise State nicht auch noch zu verlieren. Er wird noch etwas an Masse zulegen müssen, um ein Every-Down-Spieler zu werden, kann aber schon gleich seine Sacks erzielen. Nachdem die Cowboys in der dritten Runde keinen Pick hatten (sie versuchten vergeblich für Trai Turner hochzutraden), zogen sie in der vierten Runde MLB Anthony Hitchens von Iowa. Nachdem sich Starter Sean Lee bisher in jeder Profisaison eine andere Verletzung zugezogen hat, stellt Hitchens zunächst eine gute Absicherung dar. Dazu könnte er sich mit guten Trainingseinheiten für eine...
2015 Draft Vorschau Alabama
In den kommenden Wochen werdet ihr hier eine Vorschau auf Spieler finden die 2015 eine Chance haben im NFL Draft gezogen zu werden. Die Top Teams bekommen eigene Artikel, bei den kleineren Teams wird es Zusammenfassungen geben. Die Artikel werden aktualisiert, sobald wir uns neue Spieler angesehen haben. Wir beginnen heute mit: Alabama Crimson Tide Spieler im Draft 2014 (Position, Spieler, gezogen an Position # von Team X): LB C.J. Mosley (#17 Ravens), S Ha Ha Clinton-Dix (#21 Packers), OT Cyrus Kouandjio (#44 Bills), WR Kevin Norwood (#123 Seahawks), DE Ed Stinson (#160 Cardinals), QB AJ McCarron (#164 Bengals), S Vinnie Sunserie (#167 Saints), DE Joeffrey Pagan (#177 Texans). OG Anthony Steen (Undrafted, Cardinals) Vor der Saison 2014: Die Crimson Tide haben einen neuen Offensive Coordinator. Lane Kiffin, ja der Lane Kiffin der 2013 am Flughafen nach dem Spiel bei Arizona State als Head Coach von USC gefeuert wurde. Im Spring Game gab es in der ersten Halbzeit keine Punkte der Offense. Wie oben gelistet verliert das Team einige Spieler an die NFL. Der Anspruch ist in Tuscaloosa ist wie immer der Titel. Helfen soll dabei Quarterback Jacob Coker der von Florida State kommt. Alabama typisch wird man stark aufs Laufspiel und harte Defense setzen. Topspieler für 2015 (Rückennummer Position Name, Klasse): # 26 Safety Landon Collins, JR – Jedes Jahr so scheint es produziert die Crimson Tide einen starken Safety Prospect. Collins glänzte nach der Verletzung von Sunserie schon mit sehr viel Spielintelligenz. Er könnte noch zwei Jahr bei Alabama spielen. Sollte er eine starke Saison haben, wird er aber sicher ins Grübeln kommen. #9 Wide Receiver Amari Cooper, JR – Cooper in einem Wort: Elusive. Schnell weicht Tackles aus, sehr beweglich. Cooper ist nur 6’1” aber sein Spiel ist schon jetzt fast NFL ready. #33 Linebacker Trey DePriest, JR – DePriest wird in der NFL wohl als klassischer Middle Linebacker (Mike) auflaufen. Gesegnet mit genügend Kraft und guten Instinkten, spielte er eine starke Rolle neben C.J. Mosley. Ich bin allerdings von seiner Schnelligkeit noch nicht ganz überzeugt. #4 Running Back T.J. Yeldon, JR – Die Backs sind ja Romans Positionsgruppe und an Yeldon wird er...
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