Tampa Bay Buccaneers, Bilanz 2016: 9-7 Head Coach: Dirk Koetter (2. Jahr), OC: Todd Monken (2. Jahr); DC: Mike Smith (2. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 18.04.): Abgänge: OT Gosder Cherilus (Rücktritt), WR Vincent Jackson (Free Agent), WR Cecil Shorts (Free Agent), QB Mike Glennon (Bears), IDL Akeeme Spence (Lions), CB Alterraun Verner (Cut) Neuzugänge: WR DeSean Jackson (Washington), IDL Chris Baker (Washington), S JJ Wilcox (Cowboys), K Nick Folk (Jets), Draftpicks: 7 #19 (Runde 1), #50 (Runde 2), #84 (Runde 3), #125 (Runde 4), #162 (Runde 5), #204 (Runde 6), #237 (Runde 7) Draftstrategie: Ähnlich wie die Titans stehen die Buccaneers für Teams im Aufschwung. Auch wenn gegen die Falcons in der Division kein Kraut gewachsen war, schnupperte man lange an einer Wildcard in der NFC. Jameis Winston hat sich wieder ein Stück verbessert, auch wenn die absolute Konstanz bei ihm noch nicht da ist. Die Offense von Dirk Koetter kommt ihm dabei schon entgegen und er darf regelmäßig tief Werfen. Genau dafür hat Winston jetzt einen weiteren Speedster bekommen. DeSean Jackson wird anscheinend mit dem zunehmenden Alter nicht langsamer und hat nur wenig von seinem Antritt eingebüßt. Mike Evans und Slot Receiver Adam Humphries geben der Einheit noch die Dimensionen „Groß und Physisch“ sowie „Slot und verlässlich“. Vincent Jackson spielte 2016 nur fünf Mal, doch sein Ausfall wurde gut aufgefangen. Die Offensive Line sorgt allerdings aktuell noch dafür, dass das team noch nicht am Limit spielt. Donovan Smith muss erst noch beweisen, dass er auf Dauer ein Left Tackle in der Liga ist. Bis auf Joe Hawley und Ali Marpet gibt es eine Menge Platz für junge ambitionierte Spieler. Der Tackle Markt im Draft ist dünn, doch könnten die Buccaneers im richtigen Spot für Ramczyk, Bolles oder Lamp sein. Der Rest des Angriffs sieht ordentlich aus, auch wenn ich es nicht auschließen würde, dass Picks am dritten Tag für einen Tight End oder einen Running Back getätigt werden. In der Defense sind in den letzten Jahren viele Einheiten Stück für Stück verjüngt worden. Kwon Alexander, Noah Spence und Vernon Hagreaves stellten letzte Saison ihr Potential unter Beweis. Safety wirkt im Sinne der Qualität im Kader noch als schwächster Part...
DraftCast S04E20
In der neuen Ausgabe des DraftCasts sprechen wir über die interessantesten Offensive Linemen der aktuellen Draftklasse. Finden könnt ihr die neueste Episode bei iTunes, im RSS-Feed oder unter dem Direktlink. Viel Spaß beim Anhören und wenn ihr Fragen, Wünsche, Anregungen habt, schreibt diese gerne in die...
Draft Preview 2017: Titans
Tennessee Titans, Bilanz 2016: 9-7 Head Coach: Mike Mularkey (2. Jahr), OC: Terry Robiskie (2. Jahr); DC: Dick LeBeau (3. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 17.04.): Abgänge: CB Jascon McCourty (Cut), IDL Al Woods (Cut, Colts), OG Chance Warmack (Eagles), TE Anthony Fasano (Dolphins), WR Kendall Wright (Bears) Neuzugänge: S Jonathan Cyprien (Jaguars), CB Logan Ryan (Patriots), IDL Sylvester Williams (Broncos) Draftpicks: 8 #5 (Runde 1), #18 (Runde 1), #83 (Runde 3), #100 (Runde 3c), #124 (Runde 4), #164 (Runde 5), #214 (Runde 6), #236 (Runde 7) Draftstrategie: Die größte Baustelle ist beseitigt, in Marcus Mariota scheint der Starter für absehbare Zeit auf Quarterback gefunden. Mit 9-7 verpassten die Titans nur ganz knapp den Titel in der AFC South und wer weiß, was ohne die Verletzung von Mariota im vorletzten Spiel gegen die Jaguars drin gewesen wäre. In der Offense gibt es eine klare Philosophie, die mit dem 2016er First Round Pick Jack Conklin konsequent weiter forciert wurde. Er und Taylor Lewan bilden eines der bessseren Tackle Duos der Liga und auch in der Interior Offensive Line gehte es vor allem darum das physische Rungame zu unterstützen. Auf Guard gibt es allerdings durchaus Handlungsbedarf. Jemand wie Dan Feeney (Indiana) oder Damian Mama (USC) würden viel Sinn machen. Neben Delanie Walker sucht man bei den Tight Ends noch nach Qualität und Jace Amaro, 2014 ein Zweitrundenpick der Jets versucht hier seine Karriere wieder in Gang zu bringen. Bei den Running Backs kam letztes Jahr Derrick Henry zu DeMarco Murray hinzu. Größtes Sorgenkind der Offense sind jedoch die Receiver. Ein Problem, was Tennessee schon seit Jahren kennt. An #5 rechne ich nicht mit einem Wideout, aber an #18, speziell wenn einer der drei Big Names (Williams, Davis, Ross) noch da sein sollte, mit einem Pick. Nicht ausgeschlossen das später im Draft ein weiterer Spieler hinzu kommt. In die Defense kam mit Williams und Ryan Qualität hinzu, auch wenn sie im Anschluss Jason McCourty entließen. Die Run Defense ließ im letzten Jahr die zweitwenigsten Yards zu, gegen den Pass waren sie dagegen verwundbar. So scheint ein Cornerback oder Saftey an #5 durchaus eine Möglichkeit zu sein, je nach dem was vorher passiert. Ein weiterer...
Draft Preview 2017: Washington
Washington Pro Football Team, Bilanz 2016: 8-7-1 Head Coach: Jay Gruden (4. Jahr), OC: Matt Cavanaugh (1. Jahr); DC: Greg Manusky (6. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: WR Pierre Garcon (49ers), WR DeSean Jackson (Buccaneers), IDL Chris Baker (Buccaneers), Cory Lichtsteiger (Rücktritt) Neuzugänge: WR Terrelle Pryor (Browns), WR Brain Quick (Rams), S D.J. Swearinger (Cardinals), IDL Stacy McGee (Raiders), IDL Terrell McClain (Cowboys), ILB Zach Brown (Bills) Draftpicks: 10 #17 (Runde 1), #49 (Runde 2), #81 (Runde 3), #114 (Runde 4), #124 (Runde 4), #154 (Runde 5), #201 (Runde 6), #209 (Runde 6), #220 (Runde 7), #235 (Runde 7) Draftstrategie: In der Offseason gab es einen traurigen Schauplatz, den wohl alle Beteiligten gerne vermieden hätten. General Manager Scott McCloughan wurde entlassen. Es gab offene Anschuldigungen von der Franchise Leitung, was das bereits bekannte Alkohol Problem von McCloughans betraf. Die Darstellungen wurden jedoch von den Spielern und Coaches vehement bestritten. Die Führungsriege Washingtons gab ein schlechtes Bild ab. Fakt ist, es muss sich ein neuer GM gesucht werden und das dürfte, ein paar Wochen vor dem Draft einen deutlichen Impact auf den Prozess haben. Washington ist in jeder Hinsicht eine Draftwundertüte, denn auch beide Coordinatoren sind nicht mehr da. Sean McVay ist neuer Head Coach bei den Rams. Defensive Coordinator Joe Barry wurde entlassen, fand allerdings in Los Angeles gleich eine neue Anstellung. Die Free Agency verlief hingegen unspektakulär. Quarterback Kirk Cousins bekam ein weiteres Jahr das Franchise Tag, auch wenn seine Unzufriedenheit durch die Veränderungen im Staff nicht gerade geringer werden dürften. Zwei Spieler wird er definitiv vermissen und die heißen DeSean Jackson und Pierre Garcon. Immerhin kam dafür Terrelle Pryor aus Cleveland, der am Ende einen überraschend günstigen Vertrag unterschrieb. In der Defensive Line kam es zu ein paar kleineren Veränderungen. Im Prinzip hat Washington nach wie vor einen guten Kader. Josh Doctson war mehr oder weniger das gesamte Jahr auf Injured Reserve, sollte dem Team wenn gesund jedoch sehr weiter helfen. Das Team aus der Hauptstadt draftete in den vergangenen Jahren gut und erntet nun die Früchte. Die Offensive Line ist eher eine Stärke, Tight End und Receiver sind ordentlich besetzt. Das einzige Fragezeichen besteht auf Running Back,...
Draft Preview 2017: Ravens
Baltimore Ravens, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: John Harbaugh (10. Jahr), OC: Marty Morhinweg (3. Jahr); DC: Dean Pees (6. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: WR Kamar Aiken (Colts), WR Steve Smith (Rücktritt), OT Ricky Wagner (Lions), IDL Timmy Jernigan (Trade, Eagles), C Jeremy Zutah (Trade, 49ers), FB Kyle Juszczyk (49ers), IDL Lawrence Guy (Patriots), Edge Elvis Dumervil (Cut), S Matt Elam (Cut), CB Shareece Wright (Cut), S Keenan Lewis (Cut) Neuzugänge: S Tony Jefferson (Cardinals), RB Danny Woodhead (Chargers), Draftpicks: 7 #16 (Runde 1), #47 (Runde 2), #74 (Runde 3), #78 (Runde 3), #122 (Runde 4), #159 (Runde 5), #186 (Runde 6) Draftstrategie: Ich gebe zu, ich werde aus der bisherigen Offseason der Ravens nicht wirklich schlau. Mit Timmy Jernigan wurde ein talententierter Nose Tackle nach Philadelpia getradet, weil man wohl wusste, dass man ihn 2018 nicht Re-signen kann. Ansonsten ist die Frage, wie viel Substanz tatsächlich verloren gegangen ist. Vor allem die Secondary hat ein komplett neues Gesicht, allerdings auch viel Erfahrung verloren. Mit Ricky Wagner ging einer der besseren Right Tackles der Liga, auch Aiken, Zutah und Juszczyk waren Starter. Elvis Dumervil war jahrelang ein Gesicht der Ravens Defense. Die Defensive Line besteht derzeit fast ausschließlich aus Draftpicks zwischen 2014 und 2016. Bei den Edge Rushern sieht es hingegen sehr dünn aus. Hier ist dringend Aktionsbedarf und das, sofern der Value halbwegs da ist, möglichst früh. In der Secondary sind zumindest drei Spots mit Jimmy Smith, Tony Jefferson und Eric Wedde sehr stark. Dennoch sollte mindestens ein weiterer Cornerback kommen. In der Offense hat man nun zwei Offseasons in Folge mit Kelechi Osemele und Ricky Wagner zwei qualitativ sehr gute Spieler ziehen lassen müssen. Ronnie Stanley spielte nach anfänglichen Problemen gut, der andere Tackle Spot ist jedoch noch völlig offen. Auf den Skill Positions leidet man unter dem Rücktritt von Steve Smith. Kamar Aiken ließ man ohne größere Antrengungen nach Indianapolis ziehen. Die Receiver Gruppe ist vielleicht derzeit einer der schwächsten in der NFL, zumal auch 2015 First Rounder Breshad Perriman (2016: 33 Catches für 499 Yards, 3TD) noch nicht vollends angekommen ist. Auch bei den Running Backs ist die klare #1 noch nicht gefunden, jedoch...
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