Hier ist die erste Ausgabe von College Week End. In dieser Kolumne will ich regelmäßig auf die Spiele des vergangenen Wochenendes zurück schauen und analysieren wie sich unsere Prospects im Fokus geschlagen haben.
Spiel der Woche: Miami Hurricanes vs. Florida Gators
Es gab einige Prospects in diesem Spiel zu sehen. Am meisten geholfen hat seiner Draft-Aktie meiner Meinung nach Dominique Easley. Der Defensive Tackle der Florida Gators lebte quasi im Backfield von Miami. Er erzeugte ständig Druck und war auch gegen den Lauf gut. Er hat im Moment noch ein sehr überschaubare Anzahl an Pass Rush Moves und lebt von seiner Athletik. Diese könnte ihn dennoch in die erste Runde spülen.
Outside Linebacker Ronald Powell hatte ein ebenso gutes Spiel und erzeugte massig Druck gegen die Offensive Line der Hurricanes. Powell bewies darüber hinaus genug Übersicht, wenn er in Coverage war. Er fiel 2012 mit einer Verletzung aus und das dürfte das größte Problem der NFL Teams mit ihm sein. Die Leistung auf dem Platz war hervorragend. Die beiden Cornerbacks der Gators hatten generell einen recht ruhigen Abend. Der erste Score von Miami ging auf die Kappe der Safeties, die sich nicht richtig absprachen. Purifoy und Roberson ließen nicht viel zu. Ersterer blockte zudem einen Punt.
Die beiden Spielmacher enttäuschten. Von Jeff Driskel ist man schwache Spiele gewohnt. Stephen Morris wurde dagegen mehr zugetraut. Morris fing auch mit zwei Touchdowns gut an. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Probleme hatte er mit seinen Entscheidungen und besonders seiner Präzision. Das ganze endete dann in einer Interception. Er konnte sich bei seiner Defense, unter anderen Linebacker Denzel Perryman bedanken, der einen Spielzug nach dem anderen ausbremste.
Der Rest vom Wochenende:
- Aaron Murray hatte ein tolles Spiel gegen South Carrolina, wobei er auch sehr vom guten Laufspiel profitierte. Jaydeveon Clowney war bei fast alles Spielzügen auf dem Platz und beeinträchtigte die Offense der Bulldogs gewaltig.
- Bei Tennessee gefielen besonders ILB AJ Johnson und Saftey Byron Moore. Insbesondere Letzterer dürfte noch als Sleeper bezeichnet werden. Die Offensive Line der Vols war nicht so überzeugend.
- Bei den Ducks aus Oregon war Colt Lylerla eine leichte, negative Überraschung gegen Virginia. Er hatte einige Drops, konnte im Laufspiel aber auch schöne Blocks setzten
- Tyler Lewan und Devin Garnder hatten ein starkes Spiel für Michigan. Der Offensive Tackle zementierte seinen Platz in den Top 20 weiterhin. Gardner muss man auf der Rechnung haben, wenn man über mobile Quarterbacks spricht. Er musste in diesem Spiel öfter improvisieren.
- Auf der anderen Seite überzeugte mich DE Stephon Tuitt nicht wirklich. Riesiges athletisches Potential, durchschnittliches Spiel. Scouts werden ihn lieben, Trainer eher nicht. DT Louis Nix spielte ständig gegen zwei und machte gegen die Linde der Wolverines einen ordentlichen Job.
- Bei den Oklahoma Sooners sollte man auf WR Trey Millard achten, der eine gute Option für den Slot werden könnte
Prospect to Watch: Alex Neutz, Wide Receiver Buffalo.
Roman hat sich in Neutz im ersten Spiel gegen Ohio State ja so leicht verguckt. Gegen Baylor hatte er wieder ein gutes Spiel. In zwei Spielen hat er 15 Pässe für 295 Yards und zwei Touchdowns gefangen. Neutz ist kein guter Athlet, hat aber super Hände und findet sich gut in Zone Covrage zurecht.
Prospect der Woche: Aaron Murray, Quarterback, Georgia
Murray hatte eine der besten Defensive Lines vor der Brust. Er hatte mit 17 von 23 für 309 Yards und vier Touchdowns ein herausragendes Spiel. Er musste hin und wieder aus der Pocket raus. und machte auch dabei keinen Fehler.
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