Tennessee Titans, Bilanz 2016: 9-7 Head Coach: Mike Mularkey (2. Jahr), OC: Terry Robiskie (2. Jahr); DC: Dick LeBeau (3. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 17.04.): Abgänge: CB Jascon McCourty (Cut), IDL Al Woods (Cut, Colts), OG Chance Warmack (Eagles), TE Anthony Fasano (Dolphins), WR Kendall Wright (Bears) Neuzugänge: S Jonathan Cyprien (Jaguars), CB Logan Ryan (Patriots), IDL Sylvester Williams (Broncos) Draftpicks: 8 #5 (Runde 1), #18 (Runde 1), #83 (Runde 3), #100 (Runde 3c), #124 (Runde 4), #164 (Runde 5), #214 (Runde 6), #236 (Runde 7) Draftstrategie: Die größte Baustelle ist beseitigt, in Marcus Mariota scheint der Starter für absehbare Zeit auf Quarterback gefunden. Mit 9-7 verpassten die Titans nur ganz knapp den Titel in der AFC South und wer weiß, was ohne die Verletzung von Mariota im vorletzten Spiel gegen die Jaguars drin gewesen wäre. In der Offense gibt es eine klare Philosophie, die mit dem 2016er First Round Pick Jack Conklin konsequent weiter forciert wurde. Er und Taylor Lewan bilden eines der bessseren Tackle Duos der Liga und auch in der Interior Offensive Line gehte es vor allem darum das physische Rungame zu unterstützen. Auf Guard gibt es allerdings durchaus Handlungsbedarf. Jemand wie Dan Feeney (Indiana) oder Damian Mama (USC) würden viel Sinn machen. Neben Delanie Walker sucht man bei den Tight Ends noch nach Qualität und Jace Amaro, 2014 ein Zweitrundenpick der Jets versucht hier seine Karriere wieder in Gang zu bringen. Bei den Running Backs kam letztes Jahr Derrick Henry zu DeMarco Murray hinzu. Größtes Sorgenkind der Offense sind jedoch die Receiver. Ein Problem, was Tennessee schon seit Jahren kennt. An #5 rechne ich nicht mit einem Wideout, aber an #18, speziell wenn einer der drei Big Names (Williams, Davis, Ross) noch da sein sollte, mit einem Pick. Nicht ausgeschlossen das später im Draft ein weiterer Spieler hinzu kommt. In die Defense kam mit Williams und Ryan Qualität hinzu, auch wenn sie im Anschluss Jason McCourty entließen. Die Run Defense ließ im letzten Jahr die zweitwenigsten Yards zu, gegen den Pass waren sie dagegen verwundbar. So scheint ein Cornerback oder Saftey an #5 durchaus eine Möglichkeit zu sein, je nach dem was vorher passiert. Ein weiterer...
Draft Preview 2017: Washington
Washington Pro Football Team, Bilanz 2016: 8-7-1 Head Coach: Jay Gruden (4. Jahr), OC: Matt Cavanaugh (1. Jahr); DC: Greg Manusky (6. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: WR Pierre Garcon (49ers), WR DeSean Jackson (Buccaneers), IDL Chris Baker (Buccaneers), Cory Lichtsteiger (Rücktritt) Neuzugänge: WR Terrelle Pryor (Browns), WR Brain Quick (Rams), S D.J. Swearinger (Cardinals), IDL Stacy McGee (Raiders), IDL Terrell McClain (Cowboys), ILB Zach Brown (Bills) Draftpicks: 10 #17 (Runde 1), #49 (Runde 2), #81 (Runde 3), #114 (Runde 4), #124 (Runde 4), #154 (Runde 5), #201 (Runde 6), #209 (Runde 6), #220 (Runde 7), #235 (Runde 7) Draftstrategie: In der Offseason gab es einen traurigen Schauplatz, den wohl alle Beteiligten gerne vermieden hätten. General Manager Scott McCloughan wurde entlassen. Es gab offene Anschuldigungen von der Franchise Leitung, was das bereits bekannte Alkohol Problem von McCloughans betraf. Die Darstellungen wurden jedoch von den Spielern und Coaches vehement bestritten. Die Führungsriege Washingtons gab ein schlechtes Bild ab. Fakt ist, es muss sich ein neuer GM gesucht werden und das dürfte, ein paar Wochen vor dem Draft einen deutlichen Impact auf den Prozess haben. Washington ist in jeder Hinsicht eine Draftwundertüte, denn auch beide Coordinatoren sind nicht mehr da. Sean McVay ist neuer Head Coach bei den Rams. Defensive Coordinator Joe Barry wurde entlassen, fand allerdings in Los Angeles gleich eine neue Anstellung. Die Free Agency verlief hingegen unspektakulär. Quarterback Kirk Cousins bekam ein weiteres Jahr das Franchise Tag, auch wenn seine Unzufriedenheit durch die Veränderungen im Staff nicht gerade geringer werden dürften. Zwei Spieler wird er definitiv vermissen und die heißen DeSean Jackson und Pierre Garcon. Immerhin kam dafür Terrelle Pryor aus Cleveland, der am Ende einen überraschend günstigen Vertrag unterschrieb. In der Defensive Line kam es zu ein paar kleineren Veränderungen. Im Prinzip hat Washington nach wie vor einen guten Kader. Josh Doctson war mehr oder weniger das gesamte Jahr auf Injured Reserve, sollte dem Team wenn gesund jedoch sehr weiter helfen. Das Team aus der Hauptstadt draftete in den vergangenen Jahren gut und erntet nun die Früchte. Die Offensive Line ist eher eine Stärke, Tight End und Receiver sind ordentlich besetzt. Das einzige Fragezeichen besteht auf Running Back,...
Draft Preview 2017: Ravens
Baltimore Ravens, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: John Harbaugh (10. Jahr), OC: Marty Morhinweg (3. Jahr); DC: Dean Pees (6. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: WR Kamar Aiken (Colts), WR Steve Smith (Rücktritt), OT Ricky Wagner (Lions), IDL Timmy Jernigan (Trade, Eagles), C Jeremy Zutah (Trade, 49ers), FB Kyle Juszczyk (49ers), IDL Lawrence Guy (Patriots), Edge Elvis Dumervil (Cut), S Matt Elam (Cut), CB Shareece Wright (Cut), S Keenan Lewis (Cut) Neuzugänge: S Tony Jefferson (Cardinals), RB Danny Woodhead (Chargers), Draftpicks: 7 #16 (Runde 1), #47 (Runde 2), #74 (Runde 3), #78 (Runde 3), #122 (Runde 4), #159 (Runde 5), #186 (Runde 6) Draftstrategie: Ich gebe zu, ich werde aus der bisherigen Offseason der Ravens nicht wirklich schlau. Mit Timmy Jernigan wurde ein talententierter Nose Tackle nach Philadelpia getradet, weil man wohl wusste, dass man ihn 2018 nicht Re-signen kann. Ansonsten ist die Frage, wie viel Substanz tatsächlich verloren gegangen ist. Vor allem die Secondary hat ein komplett neues Gesicht, allerdings auch viel Erfahrung verloren. Mit Ricky Wagner ging einer der besseren Right Tackles der Liga, auch Aiken, Zutah und Juszczyk waren Starter. Elvis Dumervil war jahrelang ein Gesicht der Ravens Defense. Die Defensive Line besteht derzeit fast ausschließlich aus Draftpicks zwischen 2014 und 2016. Bei den Edge Rushern sieht es hingegen sehr dünn aus. Hier ist dringend Aktionsbedarf und das, sofern der Value halbwegs da ist, möglichst früh. In der Secondary sind zumindest drei Spots mit Jimmy Smith, Tony Jefferson und Eric Wedde sehr stark. Dennoch sollte mindestens ein weiterer Cornerback kommen. In der Offense hat man nun zwei Offseasons in Folge mit Kelechi Osemele und Ricky Wagner zwei qualitativ sehr gute Spieler ziehen lassen müssen. Ronnie Stanley spielte nach anfänglichen Problemen gut, der andere Tackle Spot ist jedoch noch völlig offen. Auf den Skill Positions leidet man unter dem Rücktritt von Steve Smith. Kamar Aiken ließ man ohne größere Antrengungen nach Indianapolis ziehen. Die Receiver Gruppe ist vielleicht derzeit einer der schwächsten in der NFL, zumal auch 2015 First Rounder Breshad Perriman (2016: 33 Catches für 499 Yards, 3TD) noch nicht vollends angekommen ist. Auch bei den Running Backs ist die klare #1 noch nicht gefunden, jedoch...
Draft Preview 2017: Colts
Indianapolis Colts, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: Chuck Pagano (6. Jahr), OC: Rob Chudzinski (3. Jahr); DC: Ted Monachino (2. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 15.04.): Abgänge: S Mike Adams (Panthers), OG Hugh Thornton (Falcons), Edge Robert Mathis (Rücktritt), TE Dwayne Allen (Trade, Patriots), ILBD´Qwell Jackson (Cut), CB Patrick Robinson (Cut), OL Joe Reitz (Rücktritt), P Pat McAfee (Rücktritt) Neuzugänge: IDL Jonathan Hankins (Giants), Edge Barkevious Mingo (Browns), Edge John Simon (Texans), Edge Jabal Sheard (Patriots), Edge/IDL Margus Hunt (Bengals), NT Al Woods (Titans), WR Kamar Aiken (Ravens), P Jeff Locke (Vikings) Draftpicks: 7 #15 (Runde 1), #46 (Runde 2), #80 (Runde 3), #121 (Runde 4), #137 (Runde 4), #144 (Runde 4), #158 (Runde 5), Draftstrategie: Ich gebe zu, ich vermisse Ryan Grigson und seine Einkaufstouren. Auch die Tatsache, dass er 2016 endlich mal einen First Round Pick (Center Ryan Kelly) in die Offensive Line steckte, halfen ihm am Ende nicht. Chuck Pagano gewann den Machtkampf und ist dennoch bei weitem nicht unumstritten. Der Head Coach hat eine ganze Menge Druck. Der neue General Manager, Chris Ballard kam von den Chiefs und setzte gleich mal stark in der Defensive Line an. Kamar Aiken war ein wenig beachtetes Signing, ich denke aber, dass er sehr gut in die Colts Offense passt. In der Offense wünscht sich Andrew Luck mal eine verletzungsfreie Saison. Der Pick von Ryan Kelly war gut, allerdings kann und darf das nicht das Ende sein. Jack Mewhort hat sich als Left Guard etabliert, aber sowohl die beiden Tackle Spots als auch eine Guard Position sind noch nicht gut besetzt. 2016 Third Rounder Le´Raven Clark sah noch nicht so viel Spielzeit. Die Offensive Line ist nach wie vor das wichtigste Arbeitsfeld für GM Ballard. Ein Tackle an #15 (Ramzcyk, Bowles, Robinson) würde viel Sinn machen. Eine Spieler wie Forrest Lamp der ggf. Guard und Tackle spielen kann sollte in der Auswahl weit vorne liegen. Bei den Running Backs macht Frank Gore nach wie vor seine Yards, braucht aber dringend eine junge Ergänzung, trotz Robert Turbin. Da die Runnign Back Klasse sehr tief sind, rechne ich mit einem Pick nicht zwingend in Runde 1 oder 2. Der Rest der Offense sollte...
Draft Preview 2017: Vikings
Minnesota Vikings, Bilanz 2016: 8-8 Head Coach: Mike Zimmer (4. Jahr), OC: Pat Shumur (2. Jahr); DC: George Edwards (4. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 13.04.): Abgänge: Matt Kalil (Panthers), Andre Smith (Bengals), RB Adrian Peterson (Cut), Coradrelle Patterson (Raiders), ILB Zach Greenway (Rücktritt), OG Michael Fusco (Cut) Neuzugänge: OT Riley Reiff (Lions), OT Mike Remmers (Panthers), Edge Datone Jones (Packers), RB Latavious Murray (Raiders), QB Case Keenum (Rams) Draftpicks: 8 #48 (Runde 2), #79 (Runde 3), #86 (Runde 3), #121 (Runde 4), #129 (Runde 4), #160 (Runde 5), #199 (Runde 6), #232 (Runde 7) Draftstrategie: Die Vikings haben in der Free Agency zwei Tackles getauscht. Riley Reiff und Mike Remmers kamen, während Matt Kalil und Andre Smith gingen. Uner dem Strich sollten sie davon profitieren. Reiff spielt seit Jahren in Detroit sehr solide und Remmers ist der typische Right Tackle. Im Inneren der Line scheint nur der Spot des Right Guards noch offen. Sonst sieht es dort so gut aus, wie lange nicht. Auch bei den Quarterbacks tat sich kaum etwas. Case Keenum kam als Back Up Versicherung, sollte Teddy Bridgewater 2017 gar nicht spielen können. Sam Bradford agierte ohnehin solide bis gut, ist aber auch der Grund, warum die Vikings keinen First Round Pick haben. Die Frage ist, wie das Team 2016 First Round WR Laquon Treadwell einbindet, der 2016 lediglich einen Catch verbuchte. Auch die anderen Positionen in der Offense scheinen gut besetzt. In der Defense zeigte Danielle Hunter gute Ansätze, dennoch könnte dort noch etwas passieren. Ein starker Weakside Linebacker fehlt, der erste Pick an #48 könnte dorthin gehen. In der Secondary ist die Frage wer neben Harrison Smith den zweiten Safety spielen soll. Die Coaches haben dort in der Vergangenheit Andrew Sendejo großes Vertrauen geschenkt, ich weiß jedoch nicht, ob da nicht noch eine Verbesserung möglich wäre. Die Vikings bleiben für mich weiterhin eines der komplettesten Teams in der NFL. Die Baustellen sind überschaubar und keine Einheit wirkt überaltert. Ein weiterer Linebacker ein Guard und ein Defensive Back würden Sinn machen. Minnesotas Front Office könnte jedoch auch problemlos für andere Positionen draften, sofern sie dort Value...
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