Arizona Cardinals, Bilanz 2016: 7-8-1 Head Coach: Bruce Arians (5. Jahr), OC: Harold Goodwin (2. Jahr); DC: James Bettcher (3. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 11.04.): Abgänge: IDL Calais Campbell (Jaguars), S Tony Jefferson (Ravens), CB Marcus Cooper (Bears), TE Darren Fells (Lions), OT Earl Watford (Jaguars), Edge Alex Okafor (Saints), ILB Kevin Minter (Bengals), S D.J. Swearinger (Washington), K Chandler Catanazaro (Jets) Neuzugänge: S Antoine Bethea (49ers), Edge Jarvis Jones (Steelers), Phil Dawson (49ers), ILB Karlos Dansby (Bengals) Draftpicks: 8 #13 (Runde 1), #45 (Runde 2), #77 (Runde 3) , #119 (Runde 4), #157 (Runde 5), #179 (Runde 5c), #197 (Runde 6), #231 (Runde 7) Draftstrategie: Kommen wir gleich zum Punkt. Die Cardinals hatten wenig Cap Space und eine Tonne Free Agents. Chandler Jones, Jermaine Gresham und Andre Ellington blieben. Ein Großteil der anderen ging, wobei die Verluste von Calais Campbell und Tony Jefferson wohl am schwersten wiegen. Die Gerüchte um einen Rücktritt von Quarterback Carson Palmer haben ich zwar nicht bewahrheitet, dennoch hat man in Arizona offen wie selten eingeräumt, einen Quarterback für die Zukunft draften zu wollen. Wann das passiert erscheint völlig offen. Für die vertikale Offense von Arians scheinen die eher West Coast-artigen Quarterbacks wie DeShaun Watson, Mitchell Trubisky und Nathan Peterman jedenfalls wenig passend. Zugegeben, einen Patrick Mahomes in der Offense reifen zu sehen, hätte seinen Charme. Doch ist dies nicht das einzige Problemfeld, für ein Team, dass 2015 noch im NFC Championship Game stand. Mindestens ein Guard Spot ist qualitativ unterbesetzt und 2015 First Rounder D.J. Humphries ist auch noch nicht in der Liga angekommen. Tiefe ist dazu kaum vorhanden. Ich vermute, dass die Cardinals in den Midrounds nach Verstärkung suchen werden. Ich bezweifle, dass auf den anderen Positionen in der Offene viel Draftkapital investiert wird. Wobei die Cardinals in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie nicht zwingend nur nach Need draften. In der Defense werden die Probleme jedoch eher größer. Die Frage ist, was 2017 von Robert Nkemdiche zu erwarten ist, der 2016 nur selten das Feld sah. Und dennoch besitzt die 3er Line noch am ehesten Qualität und Tiefe. Bei den Linebackern war das Halten von Chandler Jones enorm wichtig, auf der anderen Seite...
Draft Preview 2017: Eagles
Philadelphia Eagles, Bilanz 2016: 7-9 Head Coach: Doug Pederson (2. Jahr), OC: Frank Reich (2. Jahr); DC: Jim Schwartz (2. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 06.04.): Abgänge: IDL Benny Logan (Chiefs), CB Nolan Carroll (Cowboys), Edge Connor Barwin (Cut, Rams), QB Chase Daniel (Cut, Saints), CB Leodis McKelvin (Cut) Neuzugänge: WR Alshon Jeffery (Bears), WR Torrey Smith (49ers), IDL Timmy Jernigan (Trade, Ravens), Edge Chris Long (Patriots) Draftpicks: 8 #14 (Runde 1), #43 (Runde 2), #99 (Runde 3) , #118 (Runde 4), #139 (Runde 4c), #155 (Runde 5), #194 (Runde 6), #230 (Runde 7) Draftstrategie: Der Draft ist in diesem Jahr ein echtes Heimspiel für die Eagles, denn er findet am Philadelphia Museum of Art statt. Von der Außenanlage sollte es tolle Bilder geben und die Eagles Fans werden den gemeinen Zuschauer sicherlich auch nicht enttäuschen. Ich rechne jedenfalls mit einer sehr speziellen Stimmung. Die Eagles selber standen eigentlich ohne First Rounder da. Doch die Verletzung von Vikings Quarterback Teddy Bridgewater und der anschließende Trade von Sam Bradford sorgten für weiteres Draftkapital. Im Prinzip ist eine Bilanz von 7-9 mit einem Rookie Quarterback und einem First Year Head Coach keine schlechte Bilanz, Doch der Start mit vier Siegen aus sechs Spielen trieb die Erwartungen in die Höhe. In der Free Agency trennte man sich von Connor Barwin und Leodis McKelvin. Benny Logan unterschrieb in Kansas City, als Nachfolger für Dontari Poe. Mit Timmy Jernigan sicherten sie sich jedoch einen der besten jungen Interior Defensive Line Spieler und mussten dafür lediglich ihren drittrundenpick (#74) mit dem der Ravens (#99) tauschen. In der Offense kam endlich Verstärkung auf Wide Receiver. Torry Smith und Alshon Jeffery sollten der schwächsten Einheit der Eagles in jedem Fall weiter helfen. Darüber hinaus steht die Offense. Die Line gehört zum Besten der NFL, sofern alle Fit und nicht gesperrt sind. Lediglich in die Tiefe könnte ein Pick gehen. Ähnlich sieht es auf Running Back und Receiver aus. In der Defense ist es an und für sich das gleiche Bild. Die erste Reihe, insbesondere der Front Seven steht. Ein junger Pass Rusher sollte an #14 eine Option sein. Die größten Sorgen lagen letzte Saison jedoch in der Secondary. Die Einheit war...
Draft Preview 2017: Saints
New Orleans Saints, Bilanz 2016: 7-9, Head Coach: Sean Payton (12. Jahr), OC: Pete Charmichael (9. Jahr); DC: Dennis Allen (3. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 03.04.): Abgänge: WR Brandin Cooks (Trade, Patriots), OG Jahre Evans (Free Agent), Edge Paul Krueger (Free Agent), S Jayrus Byrd (Cut) Neuzugänge: WR Tedd Ginn (Panthers), LB A.J. Klein (Panthers), OG Larry Warford (Lions), Edge Alex Okafor (Cardinals), ILB Manti Te´o (Chargers) Draftpicks: 7 #11 (Runde 1), #32 (Runde 1), #42 (Runde 2), #76 (Runde 3), #103 (Runde 3c), #196 (Runde 6), #229 (Runde 7) Draftstrategie: Die Saints haben durch den Trade von Brandin Cooks zwei First Round Picks und insgesamt 5 ihrer 7 Wahlmöglichkeiten in den Top 110. Sie können also sehr aggresiv sein, wenn sie das wollen. Wie in jedem Jahr, gibt es Gerüchte um einen Nachfolger von Quarterback Drew Brees, der aber bisher weiter seinen Stiefel spielt und das sehr gut. Als Speed Ersatz für Cooks kam Tedd Ginn von den Panthers. Gleichwohl Cooks der komplettere Spieler ist, könnten die Verantwortlichen in New Orleans seinen Abgang mit Ginn kompensiert sehen. In der Offense sind die Needs ohnehin überschaubar. Michael Thomas hatte ein tolles Rookie Jahr und auch Willie Snead fängt weiter Pass um Pass. Die Saints sind auf den Skill Positions + Tight End ordentlich bis gut besetzt. Das Signing von Larry Warford wird die Line deutlich verbessern. Die Offensive Line ist nicht zwingen die Stärke und viel Tiefe ist nicht da. Aber sie ist auch bei weitem nicht ein so großes Problem, wie bei anderen Teams. Anders sieht es, fast Saints-typisch, in der Defense aus. Durch die Vertragsverlängerung mit Nick Fairley steht ein tolles DT Duo zusammen mit Sheldon Rankins. Ein weiterer Defensive End wird jedoch noch gesucht und sollte bereits an #11 ein Thema sein. Dahinter versucht man mit A.J. Klein und Manti Te´o die Linebacker anzugehen. Was Te´o berifft, halte ich es für möglich, dass er sich zu einem soliden Starter entwickelt. Die mit Abstand größte Baustelle im Team heißt jedoch Cornerback. Dort waren sie in der Free Agency überraschend inaktiv, auch wenn der Markt mit Ausnahme von A.J. Bouye recht überschaubar war. Die Draftklasse ist hingegen stark und besitzt...
Draft Preview 2017: Bills
Buffalo Bills, Bilanz 2016: 7-9, Head Coach: Sean McDermott (1. Jahr), OC: Rick Dennison (1. Jahr); DC: Leslie Frazier (1. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 03.04.): Abgänge: CB Stephon Gilmore (Patriots), WR Robert Woods (Rams), WR Marquise Goodwin (49ers), WR Justin Hunter (Bears), QB EJ Manuel (Raiders), CB Nickell Roby (Cut), K Dan Carpenter (Cut) Neuzugänge: CB Micah Hyde (Packers), FB Patrick DiMarco (Falcons), RB Mike Tolbert (Panthers), S Jordan Poyer (Browns), K Steven Hauschka (Seahawks), CB Leonard Johnson (Panthers), WR Andre Holmes (Raiders) Draftpicks: 6 #10 (Runde 1), #44 (Runde 2), #75 (Runde 3), #156 (Runde 5), #171 (Runde 5c), #195 (Runde 6), Draftstrategie: Am Ende blieb Tyrod Taylor doch in Buffalo und zumindest dieses Fass wurde dann doch noch geschlossen. Während Rex Ryan bei ESPN unterschrieb, kam mit Sean McDermott ein etwas ruhigerer Charakter nach New York. Der neue Offensive Coordinator Rick Dennison arbeitete sehr lange unter Gary Kubiak. Tatsächlich sollte weiterhin viel Wert auf das Laufspiel gelegt werden, auch wenn sich wohl der Fokus von Power Run, zu mehr Zone Running verschieben wird. Womit wir beim Problem währen, dass sich Offensive Line nennt. Beide Tackle Spots, sowie RG waren letztes Jahr schwach. Dazu kommt, dass die Line nicht gerade für Finesse Running gebaut ist. Abwarten, wie schnell sich die Offense alleine deshalb ändern lässt. Auch in Pass Protection gab es Schwierigkeiten. Die Bills verloren mit Woods und Goodwin ihre Receiver #2 und #3, dazu kommt, dass sich die eigentliche #1 Sammy Watkins mit vielen Verletzungen herumschlägt. Dort sollten in jedem Fall Picks investiert werden. Immerhin bei den Runnign Backs ist das Team gut aufgestellt. McDermott hatte offensichtlich genug von Chris DiMarco in Atlanta gesehen, um ihn in seine Offense einzubauen. In der Defense wissen wir vom neuen Head Coach, dass er auf eine Zonen lastige 4-3 setzt. Von daher tut der Verlust von Stephon Gilmore zwar weh, Cornerbacks sind in dem Scheme aber nicht so wichtig wie die Front Seven. Die 4-3 sollte etlichen Spielern entgegen kommen und eher helfen als schaden. Die erste Reihe der Line steht, an Tiefe fehlt es etwas. Ähnlich ist das Bild bei den Linebackern, wo die Franchise auf 2016er Rookie Reggie Ragland hofft. In...
Draft Preview 2017: Bengals
Cincinnati Bengals, Bilanz 2016: 6-9-1, Head Coach: Marvin Lewis (15. Jahr), OC: Ken Zampese (2. Jahr); DC: Paul Guenther (4. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 03.04.): Abgänge: OT Andrew Withworth (Rams), OG Kevin Zeitler (Browns), IDL Domaka Peko (Broncos), RB Rex Burkhead (Patriots), Edge Margus Hunt (Colts), ILB Rey Maualuga (Cut) Neuzugänge: OT Andre Smith (Vikings), CB Bene Benewikere (Panthers), ILB Kevin Minter (Cardinals) Draftpicks: 11 #9 (Runde 1), #41 (Runde 2), #73 (Runde 3) , #116 (Runde 4), #138 (Runde 4c), #153 (Runde 5), #176 (Runde 5c), #193 (Runde 6), #217 (Runde 6c), #227 (Runde 7), #251 (Runde 7c) Draftstrategie: Es gibt nicht mehr so viele Konstanten im Football. Marvin Lewis und die nahezu alljährlichen Gerüchte um seine Demission bilden eine der wenigen Ausnahmen. Die Bengals verloren vor der Saison 2016 die Receiver Mo Sanu und Marvin Jones, die Offensive Line ließ nach und so wird aus einem der besten Teams der AFC, eine recht durschnittliche Mannschaft. Die Offseason verlief überraschend ruhig. Durch die 11 Draftpicks können sie während des Drafts aber sehr aggresiv agieren. Cincinnati hatte mit Guard Kevin Zeitler vor der Free Agency nur einen wichtigen Free Agent und der verließ das Team zu einem Divisionsrivalen. Auch Andrew Withworth wurde nicht gehalten. Die beiden hohen Draftpcks aus dem Jahr 2015 Cedric Ogbuehi und Jake Fisher konnten bisher nur wenig zeigen. Die Bengals Offensive Line bleibt vor dem Draft für mich ein dickes Fragezeichen. Immerhin ist die Guard Klasse gut und ich rechne dort fest mit mindestens einem Pick. Mit Cody Core, Jake Kumerow und Tyler Boyd gibt es bei den Receivern durchaus Spieler im Kader, die mir im College viel Spaß gemacht haben. Aber sie sind auch nicht genug um A.J. Green zu unterstützen. Ich habe aktuell nicht den Eindruck, dass der Need in Cincinnati auf der Position gesehen wird, aber er ist eigentlich nicht von der Hand zu weisen. In der Defense ist der Pass Rush nach wie vor ein Problem. An #9 Sollte in jedem Fall ein Edge Rusher für sie da sein. Auf den Spot von Domaka Peko könnte Andrew Billings rücken. Die Linebacker bleiben weiterhin ein Problem. Vontaze Burfict ist nach wie vor zu oft...
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