Carolina Panthers, Bilanz 2016: 6-10, Head Coach: Ron Rivera (7. Jahr), OC: Mike Shula (5. Jahr); DC: Steve Wilks (1. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 03.04.): Abgänge: Edge Kony Ealy (Trade, Patriots), WR Ted Ginn (Saints), OT Mike Remmers (Vikings), ILB A.J. Klein (Saints), CB Leonard Johnson (Bills), DT Paul Soliali (Cut), FB Mike Tolbert (Cut, Bills) Neuzugänge: OT Matt Kalil (Vikings), Edge Julius Peppers (Bears), S Mike Adams (Colts), CB Captain Munnerly (Vikings) Draftpicks: 8 #8 (Runde 1), #40 (Runde 2), #64 (Runde 2), #98 (Runde 3), #115 (Runde 4), #152 (Runde 5), #192 (Runde 6), #233 (Runde 7) Draftstrategie: Ryan Kalil scheint sehr gut Bezigungen zur Teamführung in Carolina zu haben. Anderweitig ist der Vertrag für seinen Bruder Matt nicht zu erklären. Dazu ließ man in Mike Remmers einen grundsoliden Right Tackle gehen, den man nur nicht auf links einsetzen sollte. Vielleicht haben die Vikings im Tackle Tausch am Ende den besseren Spieler bekommen. Ansonsten war die Offseason von wenig Aufregung geprägt. Lediglich der Trade von Kony Ealy zu den Patriots löste leichte Verwunderung aus. Ealys ruf lebte allerdings auch von einem starken Superbowl, den Durchbruch hat er in Carolina nie geschafft. Weiterhin bliebt abzuwarten, inwiefern die Schulterverletzung von Quarterback Cam Newton die Pläne des Teams beeinflusst und wann er fit wird. Verletzungen waren 2016 ohnehin ein Grund, warum das Team von 15-1 auf 6-10 abstürzte. In der Offense macht Cam Newton weiterhin sein Ding, auch wenn er nicht an seine MVP Saison anknüpfen konnte. Die Frage bleibt, wer sich als #2 Receiver ins Rampenlicht spielt. 2016 gingen knapp 50% aller Passversuche an zwei Spieler, Tight End Greg Olsen und Receiver Kelvin Benjamin. Mit Tedd Ginn ist dazu der Speedster der Offense weg, da muss im Draft an einer Stelle etwas passieren. Die Offensive Line, von uns gerne gescholten, ist zumindest innen mittlerweile wirlich gut. Trai Turner hat sich klammheimlich zu einem der besten Guards der Liga entwickelt. Die Tackles sind mit Michael Oher und eben Kalil ein Fragezeichen, zumal beide auch oft verletzt waren. Newton soll den Ball deutlich weniger laufen, Jonathan Stewart erzielte 2016 aber lediglich 3,8 Yards per Carry. Also Leonard Fournett oder Dalvin Cook an 8?...
Draft Preview 2017: Chargers
Los Angeles Chargers, Bilanz 2016: 5-11, Head Coach: Anthony Lynn (1. Jahr), OC: Ken Whisenhunt (2. Jahr); DC: Gus Bradley (1. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 03.04.): Abgänge: RB Danny Woodhead (Ravens), ILB Manti Te´o (Saints), OG D.J. Fluker (Cut, Giants), CB Brandon Flowers (Cut), OT King Dunlap (Cut) WR Stevie Johnson (Cut) Neuzugänge: OT Russell Okung (Broncos), RB Kenjon Barner (Eagles) Draftpicks: 7 #7 (Runde 1), #38 (Runde 2), #71 (Runde 3), #113 (Runde 4), #151 (Runde 5), #190 (Runde 6), #225 (Runde 7) Draftstrategie: Die Chargers ziehen nach Los Angeles und mit den Auswirkungen wird die Franchise in dieser Offseason zu kämpfen haben. Wobei das natürlich in keinem Verhältniss zu den Menschen in San Diego steht, wo die Franchise für mich auch nach wie vor hingehört. So viel als persönlich Note, kommen wir zum Draft. Mit Anthony Lynn haben die Chargers einen neuen Head Coach. Eigentlich wollte man einen defensiv orientierten Cheftrainer verpflichten. Lynn muss aber in den Interviews dermaßen überzeugt haben, dass er den Job schnell bekam. Mit Gus Bradley kam ein neuer Defensive Coordinator, der aus der Seahawks Schule kommt. Er wird auf eine 4-3 umstellen, wobei das Scheme auch einige 3-4 Elemente beinhaltet. Wichtigster Free Agent war Pass Rusher Melvin Ingram der per Tag gehalten wurde. Ich bin sehr gespannt, wo er in der neuen Defense auftauchen wird. Safety Jahleed Addae bekam einen neuen Deal, Danny Woodhead und Manti Te´o zog es hingegen nach Baltimore bzw. New Orleans. Die Baustellen sind altbekannt. Die Offensive Line, vor allem Innen, war mit Ausnahme von Matt Slauson ein massives Problem. Durch den Cut von D.J. Fluker ist ein Platz in jedem Fall offen. Dazu würde es der Franchise gut tun, einen jungen Development Tackle zu draften. Bei den Wide Receivern gab es einige positive (Dontrell Inman, Tyrelle Williams) und einige negative (Stevie Johnson, Travis Benjamin) Entwicklungen. Fakt ist, eine klare #2 zu Keenan Allen fehlt, dazu kommt das Selbiger sehr oft verletzt ist. Dort könnte schon früh etwas passieren. Auf Tight End fängt Antonio Gates immer noch sein Pässe und Hunter Henry hatte ein wahrlich tolles Rookie Jahr. Running Back Melvin Gordon feierte in seiner zweiten Saison den Durchbruch. Die...
Draft Preview 2017: New York Jets
New York Jets, Bilanz 2016: 5-11, Head Coach: Todd Bowles (3. Jahr), OC: John Morton (1. Jahr); DC: Kacy Rodgers (3. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 31.03.): Abgänge: QB Ryan Fitzpatrick (Free Agent), TE Kellen Davis (Free Agent), QB Geno Smith (Giants), OT Ryan Clady (Cut), OT Brian Giacommini (Cut), C Nick Mangold (Cut), WR Brandon Marshall (Cut, Giants), CB Darelle Revis (Cut), K Nick Folk (Cut, Buccaneers) Neuzugänge: OT Kelvin Beachum (Jaguars), CB Morris Claiborne (Cowboys), QB Josh McCown (Browns), K Chandler Catanzaro (Cardinals), Draftpicks: 7 #6 (Runde 1), #39 (Runde 2), #70 (Runde 3), #107 (Runde 3c), #150 (Runde 5), #191 (Runde 6), #224 (Runde 7) Draftstrategie: Todd Bowles geht in sein drittes Jahr und zumindest gefühlt ist schon ein wenig Druck da. Doch die Moves in der Free Agency deuten eher auf einen Rebuilt hin. Mangold, Revis, Clady, Marshall, Geno Smith, alle sind weg. Man kann immerhin sagen, dass Morris Clayborne ein Upgrade zum Darelle Revis des Jahres 2016 sein sollte, auch Kelvin Beachum, war eine vernümftige Verstärkung. Und dennoch ist es mir ein Rätsel wohin sich die Mannschaft, vor allem Offensiv hinbewegt. Chan Gailey ist weg und mit John Morton kam ein neuer Offensive Coordinator der in den letzten Jahren nur Receiver in San Francisco und New Orleans coachte. Wer Quarterback spielt ist völlig offen. Die Berichte über Christian Hackenberg waren jedenfalls horrend. Auch Bryce Petty hat bisher nichts gezeigt, was groß Hoffnung machen würde. Nicht auszuschließen, dass es am Ende tatsächlich Josh McCown ist, der in Woche 1 startet. Ein Quarterback an #6, insbesondere wenn alle anderen Teams vor ihnen passen, ist sicher möglich. Die Jets haben im Angriff so viele ungelöste Fragen. Immerhin tat sich mit Quincy Enunwa letztes Jahr ein Receiver aus dem Nichts auf, der Eric Decker unterstützen sollte. 2015er Second Rounder Devin Smith fing letzte Saison in Woche 15 seinen einzigen Pass des kompletten Jahres. Noch dünner sieht die Lage auf Tight End aus, wo mit Austin Seferian Jenkins ein weiterer ehemaliger Day 2 Pick (Buccaneers) versucht, seine Karrie in Gang zu halten. Die Offensive Line verliert mit Nick Mangold ihren Anführer und Fanliebling. Right Tackle und Center heißen hier die Baustellen. Immerhin...
Draft Preview 2017: Rams
Los Angeles Rams, Bilanz 2016: 4-12, Head Coach: Sean McVay (1. Jahr), OC: Matt LaFleur (1. Jahr); DC: Wade Phillips (1. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 31.03.): Abgänge: C Tim Barnes (Cut), Edge William Hayes (Trade, Dolphins), WR Kenny Britt (Browns), S T.J. McDonald (Dolphins) Neuzugänge: OT Andrew Withworth (Bengals), WR Robert Woods (Bills), CB Kaywon Webster (Broncos), Edge Connor Barwin (Eagles) Draftpicks: 7 #37 (Runde 2) , #69 (Runde 3), #112 (Runde 4), #141 (Runde 4c), #149 (Runde 5), #189 (Runde 6), #223 (Runde 7) Draftstrategie: Die Los Angeles Rams hätten nach ihrer Bilanz an Platz #5 gepickt, durch den Trade für Jared Goff haben sie am ersten Tag keinen Pick und mit 37 und 69 nur zwei in den Top 100. Für die Rams gilt es zwei Dinge in dieser Offseason zu bewältigen. 1. Hilfe für Jared Goff, der letztes Jahr mehr als einmal überfordert wirkte. 2. Die Umstellung auf die 3-4 von Wade Phillips meistern. Phillips kann getrost, neben dem neuen Head Coach Sean McVay, als wichtigster Neuzugang bezeichnet werden. Zu 1: Aus Cincinnati kam Andrew Withworth der zwar schon etliche Jahre in den Knochen hat, aber die horrende Offensive Line verbessern sollte. Greg Robinson sollte nun dauerhaft nach innen auf Guard rücken. Dazu kam mit Robert Woods ein gut bezahlter Possesion Receiver, der als ehemaliger USC Trojan echte Heimatgefühle entwickeln sollte. Dennoch besteht weiterhin großer Bedarf bei den Wide Receivern und der Interior Offensive Line. McVay hat in Washington gezeigt, dass er auf ein durchaus recht brachiales Laufspiel setzt und die Offense sich nicht zwingend auf den Pass stützt. Wie er Jared Goff entwickeln möchte, ist jedoch eine der spannenderen Fragen vor Saisonstart. Zu 2. Die Umstellung bringt einige Veränderungen mit sich. Die Einbindung von Aaron Donald, der als 3 Technique letztes Jahr einer der besten Defensivspieler war, wird interessant. Der Rest der Defense sollte damit weniger Probleme haben, auch wenn neben Connor Barwin ein weiterer Edge Rusher kommen dürfte. Im Defensive Backfield hielten sie Cornerback Trumaine Johnson via Franchise Tag. Durch den Abgang von T.J. McDonald ist jedoch insbesondere auf Safety noch Handlungsbedarf. Die Rams haben etliche Positionen in denen sie sich verbessern müssen. Die Offensive Line sowie...
Draft Preview 2017: Jaguars
Jacksonville Jaguars, Bilanz 2016: 3-13 Head Coach: Doug Marrone (1. Jahr), OC: Nathaniel Hackett (1. Jahr); DC: Todd Wash (2. Jahr) Free Agency 2017 (Stand 29.03.): Abgänge: OL Luke Joeckel (Seahawks), S Jonathan Cyprien (Titans), OT Kelvin Beachum (Cut, Jets), TE Julius Thomas (Trade, Dolphins), IDL Senderick Marks (Cut), IDL Roy Miller (Cur), IDL Jared Odrick (Cur), Edge Tyson Alualu (Steelers), CB Prince Amukamara (Bears), Neuzugänge: OT Brandon Albert (Miami, Trade), OG Earl Watford (Cardinals), CB A.J. Bouye (Texans), IDL Calais Campbell (Cardinals), S Barry Church, (Cowboys), LB Audie Cole (Vikings) Draftpicks: 8 #4 (Runde 1), #35 (Runde 2), #68 (Runde 3), #110 (Runde 4), #148 (Runde 5), #187 (Runde 6), #222 (Runde 7), #240 (Runde 7) Draftstrategie: Es wird wohl ein „Make or Break Jahr“ für Head Coach Gus Bradley. In der Free Agency ist viel Geld in die Hand genommen worden, besonders die Defense wurde mit Amukamara und Jackson verstärkt. Das schrieb ich in der Draftpreview der Jaguars für 2016. Es war ein Jahr, was auch durch die Rgression von Blake Bortles geprägt war und letztlich mit der Entlassung von Gus Bradley endete, der nun wieder Defensive Coordinator (Chargers) ist. Neuer Head Coach ist Tom Coughlin, sorry natürlich Doug Marrone, der mir immer wegen seines denkwürdigen Sylvester Abschieds von den Bills in Erinnerung bleiben wird. Die Konstelation hat durchaus Katastrophen Potential und der Draft wird ein erster Test werden. Auch hier müssen wir mit dem Quarterback starten. Blake Bortles legte nach gute Ansaätzen eine bemerkenswert schwache Saison hin. Sein QB Coach, Nathaniel Hackett, wurde dann als Belohnung zum Offensive Coordinator befördert. Bortles ist in Florida bei weitem nicht mehr unantastbar, ein früher Pick scheint dennoch unwahrscheinlich. Überahupt die Offense. Sie war das Problem, wurde aber in der Free Agency kaum angetastet. Immerhin die Line hat sich Stabilisiert, auch wenn gerne ein weiterer Guard kommen dürfte. Auf Wide Receiver gibt es viele gute Namen, aber auch dort gab es mit Allen Robinson 2016 eine Enttäuschung. Trotzdem ist die Einheit sehr tief und wird wohl maximal spät im Draft verstärkt. Dafür klafft bei den Tight Ends ein massives Loch, auch wenn der unverwüstliche Marcedes Lewis nach wie vor jedes Jahr solide Zahlen...
Letzte Kommentare