Philadelphia Eagles, Bilanz 2015: 7-9, Head Coach: Doug Pederson (1. Jahr), OC: Frank Reich (1.. Jahr) DC: Jim Schwartz (1. Jahr) Free Agency 2016 (Stand 21.03.): Abgänge: Demarco Murray, RB, Trade, Titans; Byron Maxwell, CB, Trade, Dolphins; Kiko Alonso, ILB, Trade, Dolphins; Mark Sanchez, QB, Trade, Broncos; Cedric Thornton, IDL, Cowboys; Riley Cooper, WR, Cut Neuzugänge: Chase Daniel, QB, Chiefs; Reuben Randle, WR, Giants; Rodney McLeod, S, Rams; Chris Givens, WR, Ravens; Brandon Brooks, OG, Texans Draftpicks: 9 #8 (Runde 1), #77 (Runde 3), #79 (Runde 3), #100 (Runde 4), #153 (Runde 5), #164 (Runde 5), #188 (Runde 6), #233 (Runde 7), 251 (Runde 7) Draftstrategie: Rebuild und das möglichst schnell und konsequent. So scheint es der neue/alte General Manager Howie Roseman anzugehen. Die teuren Verträge von Maxwell und Murray ist man losgeworden und hat dafür höhere Picks in Runde eins und vier erhalten. Der einzige weitere, qualitativ starke Spieler, der das Team verlassen hat, ist Cedric Thornton, der sein Glück nun in Dallas versucht. Mit Safety Rodney McLeod von den Rams und Guard Brandon Brooks von den Texans hat man zwei Löcher gestopft. Randle und Givens geben dem Team weitere Tiefe auf Wide Receiver. Chase Daniel könnte Sam Bradford verdrängen, auch wenn Bradford als Nummer eins ins Camp gehen wird. Pederson scheint jedenfalls zu wissen, was er will. Als Offensive Coordinator kam der in San Diego gefeuerte Frank Reich. Reich litt im letzten Jahr unter den vielen Verletzungen, dennoch war sein Playcalling oft fragwürdig. Sollte er dafür die Verantwortung bekommen, dürfen sich die Fans in Philadelphia auf viele Inside Draws beim ersten Versuch freuen. Dennoch praktizierte er eine Abwandlung der West Coast Offense, wie sie auch in Kansas City unter Pederson gespielt wurde. Mit Jim Schwartz ist ein absoluter Defensivfachmann neuer Coordinator. Die Verteidigung sollte deutlich aggressiver werden als letzte Saison. Der Trade mit den Dolphins hat die Eagles in die Top 10 gespült. An #8 werden sie etliche Optionen haben. Sie sind nach wie vor hinter den 49ers, Browns und Cowboys. Sollten sie einen Quarterback wollen, müssten sie wohl erneut hochtraden, aber der Weg ist immerhin deutlich kürzer. Doch spricht mit der Verlängerung für Bradford und der Verpflichtung von Chase Daniel erst...
Draft Preview 2016, 49ers
San Francisco 49ers, Bilanz 2015: 5-11, Head Coach: Chip Kelly (1. Jahr), OC: Curtis Modkins (1. Jahr) DC: Jim O´Neal (1. Jahr) Free Agency 2016 (Stand 21.03.): Abgänge: Alex Boone, OG, Vikings; Anquan Boldin, WR, UFA Neuzugänge: Zane Beadles, OG, Jaguars; Thadeus Lewis, QB, Eagles Draftpicks: 12 #7 (Runde 1), #37 (Runde 2), #68 (Runde 3), #105 (Runde 4), #133 (Runde 4, compensatory), #142 (Runde 5), #145 (Runde 5), #174 (Runde 5, compensatory), #178 (Runde 6), #207 (Runde 6), #211 (Runde 6, compensatory), #213 (Runde 6, compensatory), Draftstrategie: Es hat sich fast schon überraschend wenig getan, in San Francisco. Chip Kelly, der in zwei von drei Jahren zehn Spiele in Philadelphia gewann, probiert sich nun in der Bay Area. Bisher ist ihm bis auf Quarterback Tahd Lewis keiner seiner ehemaligen Spieler gefolgt und auch sonst war es sehr ruhig auf dem Transfermarkt. Alex Boone geht nach Minnesota. Er wurde durch Zane Beadles von den Jaguars ersetzt. Aktuell gibt es noch keine Entscheidung zu Quarterback Colin Kaepernick, er ist, Stand dieser Vorschau auf dem Roster, auch wenn ein Trade nach wie vor möglich ist. Alles hängt zunächst mal am Spielmacher. Auch wenn Blaine Gabbert gezeigt hat, dass er sich verglichen mit seiner Zeit in Jacksonville gesteigert hat, taugt er nicht als Hoffnungsträger. Somit ist es bei derart viel Unklarheit gut möglich, dass die 49ers früh im Draft einen Quarterback ziehen. Die Frage ist, ob an #7 einer der beiden Top Spielmacher verfügbar ist. Können die Chargers die 49ers davon überzeugen, dass Dallas an #4 den Nachfolger von Tony Romo zieht? Dann sehen wir wohl möglich einen Trade Up an drei. Gut möglich, dass Kelly und das Front Office nur einen von beiden wollen und so vielleicht schon aus dem Rennen sind, wenn dieser Spieler zu den Browns gehen sollte. Die zwölf Draftpicks lesen sich zunächst auch sehr gut, allerdings sind nur drei von ihnen in den Top 100 und insgesamt sieben der Picks sind in der 5. Runde oder später. Die 49ers sind mit dem siebten Pick genau an der Grenze, wo sie noch einen der absoluten Top Prospects bekommen könnten. Bei derart vielen Löchern im Roster kann ich mir gut vorstellen, dass sie...
Draft Preview 2016, Ravens
Baltimore Ravens, Bilanz 2015: 5-11, Head Coach: John Harbaugh (9. Jahr), OC: Marc Trestman (2. Jahr) DC: Dean Pees (5. Jahr) Free Agency 2016 (Stand 21.03.): Abgänge: Will Hill, S, Cut; Kelechi Osemele, OG, Raiders; Chris Canty, IDL, Cut; Chris Givens, WR, Eagles; Daryl Smith, LB, Falcons Neuzugänge: Eric Weddle, S, Chargers; Ben Watson, TE, Saints; Mike Wallace, WR, Vikings Draftpicks: 9 #6 (Runde 1), #36 (Runde 2), #70 (Runde 3), #104 (Runde 4), #130 (Runde 4), #132 (Runde 4, compensatory, #134 (Runde 4, compensatory), #182 (Runde 6), #209 (Runde 6, compensatory), Draftstrategie: 2015 war die erste Losing Season der Ravens unter John Harbaugh und erst die zweite nach 2013 die nicht einer Playoff-Teilnahme endete. Das es gleich nur fünf Siege wurden lag auch an vielen Verletzungen. Quarterback Joe Flacco fiel genauso aus wie Wide Receiver Steven Smith, den wir nun doch noch ein weiteres Jahr beim Footballspielen zuschauen dürfen. Bei den Coaches und in weiten Teilen des Kaders hat sich nichts verändert. Auf der Seite der Abgänge tut lediglich Kelechi Osemele weh, der ein kleines Loch in die Inteorior Offensive Line reißt. Auch Linebacker Daryl Smith spielte vergangene Saison viele Snaps, war aber nicht mehr ganz so effektiv, wie in den Vorjahren. Will Hill wurde entlassen, nachdem sich Eric Weddle für Baltimore entschied und Hill für 10 Spiele suspendiert wurde. Weddle war einer der begehrtesten Free Agents. Er ist einer der besten wirklichen True Free Safeties in der Liga, etwas das der Franchise schon seit Jahren fehlt. Mit Mike Wallace kam dazu die „Deep Threat“. Die Frage ist was das über den letztjährigen First Rounder Breshard Perriman aussagt, der diese Rolle eigentlich füllen sollte. Wide Receiver bleibt ein Need, denn die Tiefe im Kader ist überschaubar. Ähnlich sieht es auf Offensive Tackle aus, wo mit Eugene Monroe und Ricky Wagner zwei gute Starter da sind, dahinter wird es dünn. Auch in die Interior Offensive Line müssen Picks fließen. Das Laufspiel hängt derzeit an Justin Forsett, doch immerhin gibt es mit Taliaferro, West, und Allen drei entwicklungsfähige Backs dahinter. In der 3-4 Defense sollte frisches Blut in Form eines Edge Rushers kommen. Auch auf Inside Linebacker könnte sich nach dem Abgang von...
Draft Preview 2016, Jaguars
Jacksonville Jaguars, Bilanz 2015: 5-11, Head Coach: Gus Bradley (4. Jahr), OC: Greg Olson (2. Jahr) DC: Todd Wash (1. Jahr) Free Agency 2016 (Stand 24.03.): Abgänge: Zane Beadles, OG, 49ers; Andre Branch, Edge, Dolphins; Steven Wisniewski, C, Free Agent Neuzugänge: Malik Jackson, IDL, Broncos; Kelvin Beachum, OT, Steelers; Prince Amukamara, CB, Giants; Tashaun Gipson, CB, Browns; Chris Ivory, RB, Jets; Mackenzy Bernadeau, OG, Cowboys; Draftpicks: 8 #5 (Runde 1), #38 (Runde 2), #69 (Runde 3), #103 (Runde 4), #146 (Runde 5), #181 (Runde 6), #201 (Runde 6), #226 (Runde 7) Draftstrategie: Es wird wohl ein „Make or Break Jahr“ für Head Coach Gus Bradley. In der Free Agency ist viel Geld in die Hand genommen worden, besonders die Defense wurde mit Amukamara und Jackson verstärkt. Dazu kommt mit Dante Fowler Jr noch der third overall Pick aus dem letzten Jahr von einer Verletzung zurück. Auf Linebacker und Safety fehlen allerdings qualitativ gute Spieler und da wird im Draft sicher nachgebessert werden. Die Defense der Jaguars gehörte insgesamt zu den Schwächsten in der NFL. Sollte Fowler völlig fit zurückkommen, könnte Jacksonville das erste Mal seit Jahren einen ordentlichen Pass Rush haben. In der Mitte der Defensive Line besteht weiterhin Bedarf zur Verbesserung. Telvin Smith hat sich dahinter prächtig entwickelt, doch neben ihm fehlt schlicht Qualität. Einen Großteil der Picks sollten die Jaguars in die Defense investieren. Im Angriff hat Blake Bortles einen Schritt nach vorne gemacht, wenn auch noch die Konstanz fehlt. Viele seiner guten Zahlen legte er in Garbage Time auf, wenn viele Spiele schon verloren waren. Kein Wunder, war er einer der besten Fantasy Football Quarterbacks des letzten Jahres. Mit T.J. Yeldon und nun Chris Ivory sind sie auf Running Back gut aufgestellt. Auch bei den Wide Receivern ist viel Talent vorhanden und weitere Verstärkung ist dort nicht zwingend nötig. Die Offensive Line wurde mit Beachum und Bernadeu in der Free Agency angegangen, dennoch würde ein neuer Center dem Team gut tun. An #5 dürfte Myles Jack oder Joey Bosa noch zu haben sein. Auch über Ramsey würde sich wohl niemand beschweren. Für die Jaguars gilt es in diesem Draft Spieler zu finden, die der Defense sofort weiter helfen. Die...
Draft Preview 2016, Cowboys
Dallas Cowboys, Bilanz 2015: 4-12, Head Coach: Jason Garrett (6. Jahr), OC: Scott Linehan (2. Jahr) DC: Rod Marinelli (3. Jahr) Free Agency 2016 (Stand 23.03.): Abgänge: Greg Hardy, Edge, UFA; Mackenzy Bernadeau, OG, Jaguars Neuzugänge: Cedric Thornton, IDL, Eagles Draftpicks: 9 #4 (Runde 1), #34 (Runde 2), #67 (Runde 3), #101 (Runde 4), #135 (Runde 4, compensatory) #189 (Runde 6), #212 (Runde 6, compensatory), #216 (Runde 6, compensatory), #217 (Runde 6, compensatory) Draftstrategie: Die Sache ist relativ einfach. Die Cowboys hätten niemals in den Top 5 gepickt, wenn Quarterback Tony Romo nicht über weite Teile der Saison ausgefallen wäre. Dazu waren auch Receiver Dez Bryant und einige andere Leistungsträger lange verletzt. Romo hat nun schon zum wiederholten Mal eine Saison nicht zu Ende spielen können. Dementsprechend oft findet man in Mock Drafts auch einen Spielmacher an Position Doch es spricht auch viel dagegen. Das Team, das vor zwei Jahren fast im NFC Championship Game gelandet wäre ist, nahezu beisammen geblieben. Zumal sich auch in der Free Agency bisher äußerst wenig getan hat. Die Offensive Line ist weiterhin stark und das Passspiel funktioniert, wenn die Stars gesund sind. Die Mannschaft ist an und für sich immer noch im „Win Now“ Modus. Dafür braucht insbesondere neues Blut in der Defense. Es gibt gute, junge Spieler in End Demarcus Lawrence, Linebacker Anthony Hitchens und Safety Byron Jones. Doch nach der Suspendierung von Randy Gregory, muss weiter am Pass Rush gearbeitet werden. Sean Lee bleibt leider sehr verletzungsanfällig, auch auf Cornerback fehlt ein Spieler der den Unterschied machen kann. Dallas ist an #4 in einer guten Position. Einer aus der Reihe Myles Jack, Joey Bosa oder Jalen Ramsey wird vermutlich da sein. Sollten früh gleich zwei Quarterbacks gepickt werden, ist sogar ein Downtrade an #7 oder #8 möglich, sofern noch viele Spieler mit entsprechend hohen Grades auf dem Board sitzen würden. Insgesamt erwarte ich die Cowboys jedoch als aggressiven Player. Sie sind einen, oder zwei starke Defensivspieler entfernt, von einem Team, das elf oder zwölf Spiele gewinnen kann. So kann ich mir gut vorstellen, das Dallas nach oben tradet, speziell wenn Ende der ersten Runde noch ein Wunschspieler auf dem Board ist. In der Offense...
Draft Preview 2016, Chargers
San Diego Chargers, Bilanz 2015: 4-12, Head Coach: Mike McCoy (4. Jahr), OC: Ken Whisenhunt (1. Jahr) DC: John Pagano (5. Jahr) Free Agency 2016 (Stand 22.03.): Abgänge: Eric Weddle, S, Ravens; Ladarius Green, TE, Steelers; Kendall Reyes, DE, Washington; Donald Butler, LB, Cut; Malcolm Floyd, WR, Rücktritt Neuzugänge: Travis Benjamin, WR, Browns; Casey Hayward, CB, Packers; Brandon Mebane, NT, Seahawks; Dwight Lowery, S, Colts Draftpicks: 8 #3 (Runde 1), #35 (Runde 2), #66 (Runde 3), #102 (Runde 4), #175 (Runde 5, compensatory), #179 (Runde 6), #198 (Runde 6), #224 (Runde 7) Draftstrategie: Head Coach Mike McCoy durfte bleiben, viele Positionscoaches nicht. Mit Ken Whisenhunt kommt eine bekanntes Gesicht zurück nach San Diego. Er war bereits vor seiner Zeit als Head Coach der Titans Offensive Coordinator. In Erinnerung blieb vor allem die schön anzusehende Offense und die langen Drives. John Pagano bleibt als Defensive Coordinator, eine Einheit, die letztes Jahr besonders gegen den Lauf enorme Probleme hatte. Genau dafür wurde Branden Mebane geholt, der den neuen Nose Tackle geben wird. Der dritte Platz in der Defensive Line neben Corey Liuget ist allerdings noch vakant. DeForest Buckner (Oregon) und Joey Bosa (Ohio State) sind heiße Kandidaten für den 3. Pick. Im Bereich der Linebacker sieht es besser aus. Melvin Ingram hatte sein mit Abstand bestes Jahr und auch Jerry Attouchou wird immer besser. Innen hat sich Rookie Denzel Perryman bereits an der Seite von Manti Te‘o etabliert, dennoch sollte für die Tiefe auf der Position noch ein Rookie kommen. In der Secondary wiegt der Abgang von Eric Weddle schwer. Mit Verrett, Flowers, Hayward und Addae sind schon vier gute bis ordentliche Spieler da, dennoch würde auch Jalen Ramsey sehr viel Sinn machen. In der Offense rannte Philip Rivers einmal mehr um sein Leben, besonders auf Guard und Center müssen Verstärkungen her. Neben Keenan Allen gibt es mit Benjamin jetzt eine gute zweite Option auf Receiver, der Gruppe geht aber die Physis total ab. Auch auf Tight End sieht es hinter Antonio Gates sehr mau aus. Die Chargers werden früh in die Defense investieren. Die Picks ab Runde vier sollten zum Großteil in die Offense gesteckt werden. Priorität haben ein 3-4 Defensive End, ein Free Safety...
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