Die Stars von morgen schon heute

Draft Preview 2017: Giants

New York Giants, Bilanz 2016: 11-5 (Wildcard Runde 13:38 bei den Packers)

Head Coach: Ben McAdoo (2. Jahr), OC: Mike Sullivan (2. Jahr); DC: Steve Spagnuolo (3. Jahr)

 

Free Agency 2017 (Stand 20.04.):
Abgänge: IDL Jonathan Hannkins (Colts), ILB Kelvin Sheppard (Free Agent), QB Ryan Nassib (Free Agent), OT Marshall Newhouse (Raiders), WR Victor Cruz (Cut), RB Rashard Jennings (Cut)
Neuzugänge: QB Geno Smith (Jets), WR Brandon Marshall (Jets), TE Rhett Ellison (Vikings), OG D.J. Fluker (Chargers),

 

Draftpicks: 7
#23 (Runde 1), #55 (Runde 2), #87 (Runde 3), #140 (Runde 4), #167 (Runde 5), #207 (Runde 6), #241 (Runde 7)

 

Draftstrategie:

Alle bitte Mal den Finger heben, die die Giants bei 11-5 vor der Saison hatten. Alles klar, mein Arm blieb auch unten. Die Giants, Gewinner der Free Agency 2016, starteten 2-3 bevor es aus den letzten elf Spielen neun Siege gab. Bemerkenswert war das lediglich die Erfolge gegen Browns, Lions und Washington am letzten Spieltag, mit mehr als einem Score zu Stande kamen.

Dennoch scheinen sie auf dem richtigen Weg zu sein. Eli macht immer noch das was Eli halt so macht. Das ist oft Inkostant, reicht aber in Kombination mit einer starken Defense immerhin für die Playoffs, wo es diesmal jedoch eine deutliche Niederlage gab. Die Giants Offense lag bezogen auf die erzielten Yards auf Rang 26 der NFL. Das größte Problem war das Laufspiel, dass mit 3,5 Yards pro Versuch nur noch von Rams und Vikings unterboten wurde.

Es gab zwar in dieser Offseason viel Gerede, einen Nachfolger für Manning zu draften, wenn du aber mit ihm als Quaterback, einer stellenweise mieserablen Line und nicht vorhandem Laufspiel elf Siege holst, bist du immer noch im Win Now Modus. Die Line gehört als ersten angegangen. Die Beiden Tackle Spots sind nicht adäquat besetzt. Man wird Ereck Flowers im Camp jede Chance geben, seinen Platz zu verteidigen, aber er war 2016 ein Schwachpunkt.

Innen gibt es dagegen mit Pugh, Richburg und John Jerry drei wirklich gute Spieler. D.J. Fluker kommt noch dazu, wobei er in San Diego deutlich bewiesen hat, dass er kein Tackle ist. Receiver ließt sich mit Beckham, Shepard und Marshall toll, im Gegensatz zu Tight End wo dringend Verstärkung her muss. Bei den Running Backs ist weder Paul Perkins noch Shane Vereen der Every Down Back. Vielleicht überrascht uns das Front Office und pickt an #23 Dalvin Cook.

Die Defense verliert mit Jonathan Hankins ihren Space Eater, sollte sich aber eher nach einer weiteren 3 Technique umsehen. Außen wurde mir Jason Pierre Paul verkängert und auch Oliver Vernon spielte ordentlich. Linebacker ist seit Jahren ein Problem und auch dort sollte ein Rookie kommen. Optionen für Runde 1 oder 2 wären Zach Cunningham oder Jarrad Davis.

Im Gegensatz zu vielen anderen Teams haben die Giants ein Großteil der Löcher auf Defensive Back stopfen können. Aber nochmal das Ziel muss ein, nächstes Jahr besser zu laufen und Eli gescheit zu protecten. Dahin sollten die Ressourcen im Draft gehen.

One comment

  1. JoffreyG /

    Schöne Analyse! Ich bin mir bei Flowers aber einfach nicht sicher ob der noch was wird. Er hat halt ideale Maße, aber seine Leistungen bei den fünf Giants Spielen, die ich ganz gesehen habe, waren furchtbar. James Harrison hat den in der Luft zerrissen und er ist ja auch nicht mehr der Jüngste.
    Ich denke OT, RB, TE und CB sollten die Hauptbaustellen sein. DT und LB sind zwar auch gewisse Needs, aber auf LB legen die Giants traditionell nicht so viel Wert und DT wäre halt Depth hinter “Snacks” Harrison & Co.