Es ist Mock-Draft-Zeit! Naja, eigentlich noch lange nicht, aber wir sind nun mal eine Draft-Seite, was sollen wir anderes machen. Entsprechend haben Christian und ich uns am Wochenende zusammengesetzt und einen gemeinsamen Zwei-Runden-Mock-Draft gebastelt. Für die Reihenfolge haben wir uns das aktuellste Power Ranking von CBS genommen und darauf basierend eine gewichtete Auslosung vorgenommen. Genug der Vorworte, ihr wollt jetzt sicher die Picks sehen:
Runde 1
1. Oakland Raiders: Jadeveon Clowney, DE, South Carolina
Die große Frage, ob man hier Clowney oder Bridgewater nimmt. Wir haben uns überlegt, dass Mark Davis bei einem so schlechten Abschneiden vorzeitig die Reißleine zieht und sich ein neues Front Office holt. Und dieses geht im ersten Draft auf „Nummer sicher“ und wählt den besten Spieler im Draft: Clowney.
2. Philadelphia Eagles: Louis Nix III, NT, Notre Dame
Immer noch kein Bridgewater? Nein. Denn Chip Kelly sucht sich seinen Quarterback lieber in der Free Agency oder er versucht, der Welt zu zeigen, dass er den Matt-Barkley-Pick nicht verschwendet hat. Daher entscheiden sich die Eagles (die eigentlich runtertraden würden, ein Trade-Partner wird sich schon finden) für einen dominanten Defense-Spieler, um den sie ihre 3-4 aufbauen können.
3. Jacksonville Jaguars: Teddy Bridgewater, QB, Louisville
Die Jaguars sind am ausflippen, weil sie hier ihren Franchise Quarterback bekommen. Mit der Protection von Joeckel und den Anspielstationen Blackmon und Shorts, wäre die Offense gar nicht mal schlecht.
4. San Diego Chargers: Taylor Lewan, OT, Michigan
Als ich Christian das Ergebnis der Auslosung zuschickte, war das erste, was er mir schrieb: „…sie werden mit der Reihenfolge den Top OT bekommen.“ Und den haben sie auch bitter nötig. King Dunlap hat letzte Saison für die Eagles okay gespielt und jetzt darf er Philip Rivers‘ Blindside beschützen. Yikes…
5. Buffalo Bills: Jake Matthews, OT, Texas A&M
In den vergangenen Jahren sah die Personalstrategie der Bills wie folgt aus: Wann immer sie einen richtig guten Offensive-Line-Spieler haben, wollen sie ihn nicht behalten. So war es mit Jason Peters, so war es mit Andy Levitre. Auf lange Sicht kann das nicht gut gehen. Also geben wir von DerDraft, verantwortungsvoll wie wir sind, E.J. Manuel eine bessere Protection. Dabei ziehen wir Matthews dem nächsten Kandidaten vor, weil er der etwas athletischere ist. Dazu ist er es schon gewohnt für einen wild umherlaufenden QB zu blocken.
6. Minnesota Vikings: Tajh Boyd, QB, Clemson
Offensichtlich sieht der Zufallsgenerator ein paar Verletzungen kommen, sonst glaube ich kaum, dass die Vikings so schlecht abschneiden – auch wenn ich kein Fan von Ponder bin. Oder Ponder spielt wirklich so scheiße. Ganz egal, Boyd ist deutlich besser. Mit seinem Wurfarm und seiner Athletik sollte er direkt ein Upgrade darstellen.
7. New York Jets: Marqise Lee, WR, USC
Wer auch immer das Zepter von Rex Ryan übernimmt, wird bestimmt erst mal gucken wollen, wie sich Geno Smith so anstellt. Damit sie besonders gut sehen können, wie gut (oder auch nicht) er ist, geben sie ihm wenigstens eine neue und richtig starke Waffe in Lee.
8. St. Louis Rams: Daniel McCullers, DT, Tennessee
Die Rams wollen Sam Bradford eine weitere Chance geben und pimpen ihre Defense weiter auf. Mit Brockers und McCullers in der Mitte und dem Duo Long/Quinn auf Außen, könnten sie jede Offense terrorisieren.
9. Cleveland Browns: Bradley Roby, CB, Ohio State
Joe Haden auf einer Seite und irgendein Vollidiot auf der anderen, klingt irgendwie nicht so prickelnd. Haden auf einer Seite und Roby auf der anderen, klingt hingegen verdammt gut. Spätestens zwei Jahre später können sie jedes WR-Duo decken.
10. New Orleans Saints: Cyrus Kouandjio, OT, Alabama
Auch bei den Saints wird offensichtlich was schieflaufen und es ist gut möglich, dass es mit der Protection von Drew Brees zu tun haben wird. Daher gibt es hier den dritten Blindside-Protektor in den Top Ten in Kouandjio. Als Power-Man-Blocker aus Alabama würde er auch gut in die O-Line der Saints passen.
11. Cincinnati Bengals: C.J. Mosley, LB, Alabama
Das nächste überraschend tief gerankte Team, bei dem wohl ein paar Sachen schief laufen werden. Dennoch kenne ich zumindest einen Bengals-Fan, der bei diesem Pick total aus dem Häuschen wäre.
12. Tennessee Titans: Ha Ha Clinton-Dix, S, Alabama
Bei den Titans wäre wohl auch ein neues Regime fällig, das hier nicht unbedingt auf einen Quarterback setzen muss. In Clinton-Dix würde man einen Top-Safety bekommen, der die letzte Saison sehr schwache Pass Defense auf ein neues Level heben könnte.
13. Tampa Bay Buccaneers: Colt Lyerla, TE, Oregon
Ihr Starter auf Tight End dieses Jahr ist Luke Stocker und Lyerla ist für mich ein noch besserer Prospect als Eifert dieses Jahr. Noch Fragen?
14. St. Louis Rams (von Redskins): David Yankey, OG, Stanford
In Jake Long haben sie dieses Jahr schon ihre O-Line aufgemotzt, jetzt machen sie es noch mehr, damit Bradford endlich mal Erfolg haben kann. Also nehmen sie in Yankey den besten Guard.
15. Arizona Cardinals: Dri Archer, RB, Kent State
Haben die Cards momentan einen Running Back im Kader, der einen vom Hocker haut? Genau, deshalb gibt es jetzt Archer, der eine ähnliche Vielseitigkeit wie Tavon Austin mitbringt, auch wenn er etwas „runningbackiger“ ist.
16. Kansas City Chiefs: Sammy Watkins, WR, Clemson
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Watkins so weit fällt, ohne dass ein Team hochtradet. So wären die Chiefs nur zu froh, einen starken Playmaker zu Jamaal Charles und Dwayne Bowe zu holen. Diese Offense wäre dynamisch!
17. Miami Dolphins: Justin Gilbert, CB, Oklahoma State
Nachdem die Dolphins in den letzten Jahren Vontae Davis und Sean Smith verloren haben, sollten sie sich mal nach langfristigem Ersatz umsehen. Gilbert könnte genau das sein.
18. Detroit Lions: Zach Martin, OT, Notre Dame
Die große Frage in dieser Offseason bei den Lions war, wer auf der anderen Seite von Riley Reiff startet. Nächstes Jahr könnte diese Frage mit Martin beantwortet werden, so dass man sogar überlegen könnte, Reiff wieder auf rechts zu stellen.
19. Carolina Panthers: Brandon Coleman, WR, Rutgers
Cam Newton braucht endlich bessere Anspielstationen und Coleman ist ein Biest. Einfach nur hoch in seine generelle Richtung werfen, dann fängt er den Ball schon.
20. Dallas Cowboys: Will Sutton, DT, Arizona State
Die Zukunft von Ratliff (andauernd verletzt) und Hatcher (Vertrag läuft aus) ist unklar und an jungen Backups ist nur Ben Bass da. Entsprechend bekommen sie hier Sutton, der mit seiner aggressiven, explosiven Spielweise perfekt in Monte Kiffins Defense passt.
21. Pittsburgh Steelers: Kenny Ladler, S, Vanderbilt
Troy Polamalu und Ryan Clark sind nicht mehr die Jüngsten. Dazu läuft Clarks Vertrag aus. Wenn er gehen sollte und Shamarko Thomas bis dahin nicht bereit sein sollte, zu starten, dann könnte hier Ladler gepickt werden.
22. Baltimore Ravens: Cody Hoffman, WR, BYU
Die Ravens brauchen irgendjemanden, der Pässe fangen kann. Und Hoffman ist hier der beste, der noch zu haben ist.
23. Chicago Bears: Aaron Lynch, DE, South Florida
Seit Julius Peppers bei den Bears spielt, suchen sie jemanden, der auf der anderen Seite spielen kann. Außerdem ist Peppers auch schon etwas über 30 Jahre alt. Lynch ist zwar noch etwas „raw“, dafür aber superathletisch und kräftig.
24. Atlanta Falcons: Eric Ebron, TE, North Carolina
Wer glaubt eigentlich, dass Tony Gonzalez noch ein weiteres Jahr dranhängt? Ich auch nicht. Deshalb gibt es einen neuen Tight End, der seine Stärken im Passspiel besitzt und das Feld runterrennen kann.
25. Indianapolis Colts: Stephon Tuitt, DE, Notre Dame
Tuitt besitzt als superfetter Defensive End eine riesige Menge Upside und die Colts haben immer noch massig Löcher in der Defense. Passt einfach.
26. Houston Texans: Ryan Shazier, LB, Ohio State
Brian Cushing ist schon ein Tier. Wenn man ihm dann noch Shazier zur Seite stellt, wird die sowieso schon bärenstarke Defense noch bärenstärker.
27. Seattle Seahawks: Jeremiah Attaochu, DE, Georgia Tech
Die Seahawks haben sich dieses Jahr einige Defensive Ends auf Ein-Jahres-Verträgen geholt. Die werden sie nächstes Jahr sicher nicht alle halten können. Attaochu passt meiner Meinung nach zwar besser in eine 3-4 Defense, doch kann er mit seinen physischen Voraussetzungen sicher in jeder Defense erfolgreich sein.
28. New York Giants: Jason Verrett, CB, TCU
Wenn die eigenen Cornerbacks immer verletzt sind, kann man ja mal versuchen, einen gesunden zu draften.
29. Green Bay Packers: Travis Swanson, C, Arkansas
In der Offensive Line haben die Packers gerade große Verletzungssorgen. Dazu mussten sie zuletzt fast jedes Jahr einen neuen Center aufstellen. Mit Swanson kann man die Position auf viele Jahre gut besetzen.
30. New England Patriots: Austin Seferian-Jenkins, TE, Washington
Für die Patriots gilt noch viel mehr, was schon für die Ravens galt: Sie brauchen irgendwen, der Bälle fangen kann. Seferian-Jenkins steckt momentan wohl ziemlich in der Scheiße, wegen einer Verhaftung und vielleicht noch ein paar anderen Geschichten, aber so was ist den Patriots bei einem talentierten Tight End doch egal.
31. Denver Broncos: Morgan Breslin, DE, USC
In Elvis Dumervil haben die Broncos einen etwas kleinen Pass Rusher verloren, da können sie doch nächstes Jahr einen neuen, etwas kleinen Pass Rusher holen. Wobei Breslin doch noch größer (3 Zoll) ist als Dumervil.
32. San Francisco 49ers: Craig Loston, S, LSU
Donte Whitners Vertrag läuft aus und so überzeugend hat er zuletzt nicht mehr gespielt. Dieses Jahr planen sie schon Dashon Goldson durch LSU-Safety Eric Reid zu ersetzen, da passt es doch nur, Whitner gegen Reids ehemaligen Kollegen Loston auszutauschen.
Runde 2
33. Oakland Raiders: David Fales, QB, San Jose State
In der ersten Runde nahm das neue Front Office der Raiders den Pass Rusher, jetzt kommt der Quarterback. Fales ist nicht nur Christians Man Crush Nummer eins, sondern auch ein „Local Kid“, das den Ball sehr genau werfen kann.
34. Philadelphia Eagles: Kyle Van Noy, OLB, BYU
Der nächste Spieler, der in unserem Draft etwas gedroppt ist, ist Van Noy, der durchaus First-Round-Potential besitzt, aber sehr auf die 3-4 OLB-Position festgelegt ist. Bei den Eagles spielen momentan Trent Cole (der mit 30 Jahren eine neue Position lernen muss) und Connor Barwin (bei dem es schon seine Gründe hatten, dass die Texans ihn ziehen ließen) auf OLB. Ob die beiden vernünftigen Pass Rush generieren können, bleibt abzuwarten.
35. Jacksonville Jaguars: James Wilder Jr., RB, Florida State
Der Vertrag von Maurice Jones-Drew läuft aus und nach dem ganzen Drama um seine Person weiß ich nicht, ob man mit ihm verlängern möchte. Mit Wilder bekämen die Jags zu Bridgewater einen Running Back, der auch in Pass Protection sehr gut ist.
36. San Diego Chargers: Demarcus Lawrence, OLB, Boise State
Die Chargers haben Probleme mit ihrem Pass Rush, selbst wenn Melvin Ingram fit wäre. Dwight Freeney ist auch nur eine Übergangslösung, während Lawrence langfristig zum Starter werden könnte.
37. Buffalo Bills: Jemea Thomas, CB, Georgia Tech
Stephon Gilmore fällt momentan zwar aus, gehört aber zu den vielversprechendsten Cornerbacks in der NFL. Nur auf der anderen Seite wird noch nach der richtigen Lösung gesucht. Thomas könnte genau das sein.
38. Minnesota Vikings: Ty Zimmerman, S, Kansas State
In den vergangenen Jahren haben die Vikings mit Harrison Smith und Xavier Rhodes zwei Erstrundenpicks investiert, um ihre wackelige Pass Defense zu stabilisieren. Mit Zimmerman, der mit Smith ein sehr gutes Safety-Duo bilden würde, geht die Strategie nun weiter.
39. New York Jets: Anthony Steen, OG, Alabama
Das wir-gucken-mal-wie-gut-Geno-wirklich-ist-Projekt geht weiter und wir geben den Jets in Steen einen vernünftigen Guard, der für bessere Protection und größere Running Lanes sorgen dürfte.
40. St. Louis Rams: Shayne Skov, LB, Stanford
James Laurinaitis ist ein ordentlicher Middle Linebacker und Alec Ogletree kann die Weakside beackern. Fehlt eigentlich noch ein Sam. Den Posten kann Skov übernehmen.
41. Cleveland Browns: Stephen Morris, QB, Miami
Weeden scheint nicht die Lösung zu sein und Morris hat den Arm, in den sich Rob Chudzinski und Mike Lombardi verlieben können. Dazu ist er noch mobil und kann Plays zu Fuß machen.
42. New Orleans Saints: C.J. Johnson, OLB, Ole Miss
Die Saints versuchen gerade die Umstellung auf eine 3-4 Defense, ohne einen wirklich guten Pass Rushing Linebacker zu haben. Ein Jahr zu spät bekommen sie zumindest hier einen.
43. Cincinnati Bengals: James Hurst, OT, North Carolina
Andrew Whitworth wird nicht jünger und wie man bei „Hard Knocks“ gesehen hat, sind Whit und Andre Smith nicht unbedingt immer fit. Da kann es nicht schaden, einen Ersatz bereitzuhaben.
44. Tennessee Titans: Johnny Manziel, QB, Texas A&M
Momentan scheint es so, als könne es Manziel kaum erwarten, das College zu verlassen. Damit würden die Titans, bei denen Locker einfach nicht den Durchbruch schafft, von der grauen Maus direkt zum neuen Medienzentrum der NFL werden.
45. Tampa Bay Buccaneers: Ryan Russell, DE, Purdue
Da’Quan Bowers und Adrian Clayborn haben immer noch nicht bewiesen, dass sie es als Starter in der NFL packen können. Russell ist bisher zwar eher als Run Defender aufgefallen, doch im ersten Spiel hat er gleich mal einen Sack erzielt.
46. Washington Redskins: Jordan Matthews, WR, Vanderbilt
Pierre Garcon ist aus meiner Sicht immer noch kein Nummer-eins-Receiver, Santana Moss ist schon lange nicht mehr Santana Moss und Josh Morgan ist immer noch Josh Morgan. RG3 hat keine zuverlässige Anspielstation, die er im Zweifel immer anwerfen kann. Matthews kann das werden.
47. Arizona Cardinals: Ifo Ekpre-Olomu, CB, Oregon
Bei den Cards geht so ziemlich das Gleiche ab, wie in Cleveland und Buffalo. Peterson auf der einen Seite, niemand groß erwähnenswertes auf der anderen. Ekpre-Olomu wäre erwähnenswert.
48. Kansas City Chiefs: Logan Thomas, QB, Virginia Tech
Nein, wir wollen Alex Smith nicht gleich wieder absägen, denn Thomas wird vermutlich ein bis zwei Jahre brauchen, um in der NFL starten zu können. In Kansas City kann er das ohne weiteres tun.
49. Miami Dolphins: Antonio Richardson, OT, Tennessee
Jonathan Martin muss sich erst noch beweisen und Tyson Clabo hat nur für ein Jahr Vertrag. Zumindest die rechte Seite kann er besetzen.
50. Detroit Lions: Jackson Jeffcoat, DE, Texas
Jason Jones ist nicht gerade die „große Lösung“ auf Defensive End. Eine D-Line mit Ansah, Suh, Fairley und Jeffcoat würde bei so manchem Quarterback für Panik sorgen.
51. Carolina Panthers: Bené Benwikere, CB, San Jose State
Die Panthers haben vielleicht das schlechteste Defensive Backfield in der Geschichte der NFL. Was da so alles rumkriecht, ist kaum zu glauben. Benwikere kann da nur weiterhelfen.
52. Dallas Cowboys: Cyril Richardson, OG, Baylor
„Meine“ Cowboys holen hier einen Fort Worthianer nach Hause, der neben Leary und Frederick die neue, junge und verdammt starke Interior Offensive Line bilden kann. Er ist vielleicht etwas fett, für das Zone Blocking Scheme, doch glaubte man das bei Frederick vor diesem Draft auch.
53. Pittsburgh Steelers: Kasen Williams, WR, Washington
Emmanuel Sanders ist nächstes Jahr sehr wahrscheinlich weg. In Kasen Williams hätten sie einen vernünftigen Nachfolger.
54. Baltimore Ravens: C.J. Fiedorowicz, TE, Iowa
Die Ravens machen mit der Irgendwer-der-einen-Pass-fangen-kann-Strategie weiter, zumal auch die Verträge von Pitta und Dickson auslaufen. Fiedorowicz ist nicht nur ein guter Blocker, sondern kann auch den gelegentlichen Pass fangen.
55. Chicago Bears: C.J. Barnett, S, Ohio State
Die Bears haben in Major Wright und Chris Conte zwei junge Safeties, doch bei Wright läuft nächstes Jahr der Vertrag aus. Vielleicht will er den dicken Payday woanders suchen. Oder einer der beiden fängt an, komplett zu enttäuschen. Auf jeden Fall könnten die Bears dann hier Barnett wählen.
56. Atlanta Falcons: Aaron Donald, DT, Pittsburgh
Die Falcons haben zwar große Pass-Rush-Probleme, doch der Defensive Tackle bringt hier deutlich mehr Value. Die Verträge der beiden Starter Babineaux und Peters und dem ersten Backup Jerry laufen aus. Die Falcons werden kaum alle halten können oder wollen.
57. Indianapolis Colts: Gabe Jackson, OG, Mississippi State
Laut Pro Football Focus war Starter Mike McGlynn letzte Saison der schlechteste Guard in der NFL. Trotzdem ist er auch dieses Jahr als Beschützer von Andrew Luck eingeplant. Bei DerDraft lassen wir so was aber nicht durchgehen, zumal die Alternativen Hugh Thornton und Donald Thomas erst noch zeigen müssen, dass sie es (als Vollzeitstarter) besser können.
58. Houston Texans: Timmy Jernigan, DE, Florida State
Antonio Smiths Vertrag läuft aus. Bei seinen 31 Jahren bekommt er vielleicht nur eine Verlängerung über zwei bis drei Jahre oder die Texans können sich seine Dienste gar nicht mehr leisten. In beiden Fällen könnte Jernigan kommen, der entweder direkt reingeschmissen wird oder zunächst vom Veteranen lernen darf.
59. Seattle Seahawks: Devin Street, WR, Pittsburgh
Auch wenn Sidney Rice nach Percy Harvins Verletzung als erste Option in die Saison geht, bezahlen die Seahawks ihm viel Geld, für seine durchschnittlichen Leistungen. Nächste Saison können sie viel Geld sparen, wenn sie ihn entlassen. Street wäre mit seiner Größe (6‘4‘‘) und Spielweise ein passender Ersatz.
60. New York Giants: Lache Seastrunk, RB, Baylor
David Wilson muss sich erst noch beweisen, Andre Brown muss erst noch von seiner Verletzung zurückkommen. Viel Ungewissheit im Backfield der Giants. Seastrunk und Wilson würden einen starken One-Two Punch bilden, mit dem die Giants wieder mehr zum Groundgame übergehen können.
61. Green Bay Packers: Chris McCain, OLB, California
Bei Nick Perry wartet man noch auf dem Durchbruch und nach einem weiteren Jahr des Wartens ist die Geduld zu Ende. McCain hat in diesem Frühjahr die nötige Masse zugelegt (von 225 auf 250 Pfund), um auch mit der nötigen Power zu spielen.
62. New England Patriots: Christian Jones, LB, Florida State
Die Patriots brauchen einen Linebacker, der auch mal covern kann. Dazu läuft Brandon Spikes‘ Vertrag aus. Der Jones-Pick macht hier viel Sinn.
63. Denver Broncos: Damian Swann, CB, Georgia
Champ Bailey wird nicht jünger und das Rodgers-Cromartie-Experiment ist zunächst nur auf ein Jahr ausgelegt.
64. San Francisco 49ers: Jarvis Landry, WR, LSU
Die 49ers haben große Receiver-Probleme. Ende der ersten Runde wollten wir nicht für einen Receiver „reachen“ (auch wenn die 49ers das ja gerne tun), doch hier passt der Value. Landry spielt physisch und würde gut in das Team passen.
Das war unser erster Mock Draft für den 2014er Draft. Die Spieler, die wir hier aufgeführt haben, sind alles Spieler, die wir schon angesehen haben. Wenn ihr also das Gefühl habt, dass wir jemanden vergessen haben, könnte es daran liegen, dass wir noch nicht die Möglichkeit hatten ihn uns anzusehen. Oder wir finden einfach, dass der Spieler komplett überschätzt wird – kann auch sein.
Auf jeden Fall freuen wir uns auf angeregte Diskussionen und konstruktive Kritik.
Gute Arbeit, wie immer. Nur bin ich natürlich mit der Position an der die Saints picken nicht einverstanden, die werden erst einiges später dran sein 😉 zum Pick selber, kann mir nicht vorstellen, dass Sean Payton nen OT in der ersten Runde draftet, dafür haben die Saints zuviel Erfolg damit gehabt, gute O-Liner in späten Runden zu draften. Die O-Line müsste schon total katastrophal spielen, damit das passiert. Ich glaub eher, es wird in den ersten beiden Runden weiter an der Defense gearbeitet, vor allem an den beiden LB Positionen, denke es könnte ein ILB und ein OLB werden.
So wie es gegen Ende zuging sind OT die einzige Wahl. 😉
Guter Beitrag
macht Sinn..zumindest die Colts-Picks 😛
ist ja noch früh – kann mir auch gut vorstellen das wir nen WR hoch einberufen, aber wenn wir dran sind dürften die Besten leider schon weg sein (Watkins, Lee)
Tolle Sache die ihr hier macht. Die meisten Picks finde ich OK, da kann sich aber noch viel ändern.
An Nr.1 geht Bridgewater weg. Die QB Position ist einfach zu wichtig um auf ein so großes Talent zu verzichten, auch wenn Clowney im Draft dabei ist.
Sollten die Jags an Nr. 3 wirklich den besten QB im Draft bekommen können, wären die wohl so blöd und würden ihn nicht nehmen.