Die Regular Season ist vorbei, die Reihenfolge der ersten 20 Picks steht fest. Es ist also wieder Zeit für einen neuen Mock Draft. Die Playoff-Picks haben wir in Reihenfolge der Seedings vorgenommen. Kommen wir zu den Picks:
1. Tampa Bay Buccaneers: Marcus Mariota, QB, Oregon
In Tampa benötigt man dringend einen neuen Quarterback und Mariota ist unserer Meinung nach der beste in diesem Draft. Mehr muss man eigentlich nicht sagen.
2. Tennessee Titans: Dante Fowler Jr, OLB, Florida
Wir wollten dieses Mal ein anderes Szenario durchspielen, in dem man in Tennessee lieber Zach Mettenberger eine weitere Chance gibt, als auf Jameis Winston und dessen fragwürdigen Charakter zu setzen. Was die Titans sonst noch gebrauchen können, ist ein besserer Pass Rusher, wie Fowler.
3. Jacksonville Jaguars: Leonard Williams, DT, USC
Die Defense in Jacksonville ist schon recht vielversprechend, mit einem dominanten Spieler wie Williams vorne in der Mitte könnte man eine der besten Einheiten in der NFL haben.
4. Oakland Raiders: Randy Gregory, DE, Nebraska
Mit Mack und Gregory auf beiden Seiten der Line könnten die Raiders Druck auf jeden Quarterback ausüben.
5. Washington: Jameis Winston, QB, Florida State
Jay Gruden und Robert Griffin haben sich versöhnt – für’s erste. Sollte ihnen aber Winston in die Hände fallen, wäre für nichts zu garantieren. Winston ist ein klassischer Pocket Passer, der besser in Grudens Offense passen würde.
6. New York Jets: Amari Cooper, WR, Alabama
Die Jets hoffen und bangen, aber alles umsonst – Winston wird ihnen vor der Nase weggeschnappt. In einer Kurzschlusshandlung nehmen sie daraufhin den nächstbesten Offensivspieler, in der Hoffnung, dass es so auch mit Geno funktioniert.
7. Chicago Bears: Vic Beasley, OLB, Clemson
Die Bears müssen ihre Defense aufpolieren und dort beginnt man am besten beim Pass Rush. Beasley ist sehr flexibel einsetzbar und vielleicht der beste reine Pass Rusher, den es aktuell im College Football gibt.
8. Atlanta Falcons: Shane Ray, DE, Missouri
Die große Schwachstelle der Falcons war in dieser Saison der fehlende Pass Rush. Mit Ray bekommen sie hier den letzten der vier großen Pass Rusher in diesem Draft.
9. New York Giants: Ronnie Stanley, OT, Notre Dame
Stanley ist zwar noch etwas raw, bringt aber alle Anlagen mit, um ein sehr guter Left Tackle in der NFL zu werden. Die Offensive Line war eine der großen Probleme der Giants im abgelaufenen Jahr.
10. St. Louis Rams: Kevin White, WR, West Virginia
Die Rams wollen noch ein weiteres Jahr auf Sam Bradford setzen. Um ihm größtmögliche Erfolgschancen zu bieten, geben wir ihm einen klaren Nummer-eins-Receiver.
11. Minnesota Vikings: DeVante Parker, WR, Louisville
Teddy Bridgewater hat unter anderem sehr an fehlenden Anspielstationen gelitten. Bereits bei Louisville hat er mit Parker zusammengespielt und eine Wiedervereinigung in Minnesota wäre fast zu schön, um war zu werden.
12. Cleveland Browns: La’el Collins, OT, LSU
Die Browns holen sich in unserem Mock Draft hier keinen neuen Quarterback, sondern geben Johnny Manziel Hilfe in Form von Collins. In einer sowieso schon guten O-Line könnte er das fehlende Puzzlestück sein, wie es Martin bei den Cowboys war.
13. New Orleans Saints: Trae Waynes, CB, Michigan State
Die Saints müssen dringend an ihrer Defense arbeiten und Cornerback wäre ein guter Anfang. Dabei ist Waynes der erste Corner, der bei uns vom Board geht.
14. Miami Dolphins: Landon Collins, S, Alabama
Die Dolphins haben unsere Meinung nach nicht den großen Need auf Safety, insbesondere wenn der Vertrag mit Delmas verlängert werden sollte. Allerdings ist das noch offen und Collins ist einfach sehr talentiert.
15. San Francisco 49ers: Michael Bennett, DT, Ohio State
Nach der Entlassung von McDonald und dem Karriereende von Justin Smith benötigen die 49ers Verstärkungen in der Front.
16. Houston Texans: Shaq Thompson, ILB, Washington
Dieses Mal geben wir den Texans keinen Quarterback in der ersten Runde, sondern einen sehr dynamischen, vielseitigen Spieler für ihre Defense.
17. San Diego Chargers: Brandon Scherff, OG, Iowa
Christian will für seine Chargers eine Verstärkung in der O-Line. Er kann ein sehr guter Guard in der NFL werden und im Zweifel als Right Tackle aushelfen.
18. Kansas City Chiefs: A.J. Cann, OG, South Carolina
Bei uns setzen die Chiefs weiter auf ihre Stärke – das Laufspiel. Die Offensive Line musste in der vergangenen Offseason einige Verluste einstecken, mit Cann sollte es wieder besser werden.
19. Cleveland Browns (von Bills): Jaelen Strong, WR, Arizona State
Mit dem bevorstehenden Abgang von Josh Gordon benötigen die Browns eine neuen Nummer eins im Receiving Korps. Strong könnte diese Rolle gut ausfüllen.
20. Philadelphia Eagles: Marcus Peters, CB, Washington
Es wird sich momentan ligaweit darüber lustig gemacht, wie schlecht die Cornerbacks der Eagles gerade zum Ende der Saison hin spielten. Peters bringt große Charaktersorgen, aber auch viel Talent mit.
21. Carolina Panthers: Ereck Flowers, OT, Miami
Flowers hat noch viel zu lernen, besitzt aber das Talent, um Cam Newtons Blind Side zu beschützen. Etwas, das den Panthers momentan komplett abgeht.
22. Baltimore Ravens: Melvin Gordon, RB, Wisconsin
Es fällt einem fast schon schwer, sich daran zu erinnern, dass Ray Rice einmal der Running Back der Ravens war. So gut sich Forsett als sein Nachfolger auch anstellte, Gordon ist einfach noch besser.
23. Cincinnati Bengals: Jake Fisher, OT, Oregon
Andrew Whitworth kann nicht ewig weiterspielen.
24. Detroit Lions: Eddie Goldman, DT, Florida State
Ndamukong Suh: vermutlich weg. Nick Fairley: vermutlich weg. Goldman könnte zumindest einen der beiden ersetzen.
25. Pittsburgh Steelers: P.J. Williams, CB, Florida State Seminoles
Seit Jahren erwehren sich die Steelers der Aussagen, dass sie zu alt werden. Die Wahrheit ist aber, dass sie im Defensive Backfield mittlerweile wirklich zu alt sind und frisches Blut benötigen.
26. Indianapolis Colts: Paul Dawson, LB, TCU
Dawson rockt so dermaßen, dass er den Colts nur helfen kann.
27. Arizona Cardinals: Brett Hundley, QB, UCLA
Selbst wenn Carson Palmer zurückkommt, so ist er trotzdem ein 35 Jahre alter Quarterback, der von einem Kreuzbandriss zurückkommt. Seine Backups haben zuletzt wenig gezeigt, ein Pick von Hundley macht also viel Sinn, zumal er auch gut in Arians Offense passen würde.
28. Dallas Cowboys: Todd Gurley, RB, Georgia
Niemand weiß, ob DeMarco Murray nächstes Jahr noch in Dallas spielt und selbst wenn, dann vielleicht nur unter dem Franchise Tag. In beiden Fällen macht der Pick viel Sinn, weil Gurley ein wahnsinnig talentierter Running Back ist, der als Featured Back übernehmen kann. Pass Rusher ist zwar der allesüberragende Need, aber man muss auch auf den Value achten.
29. Green Bay Packers: Danny Shelton, NT, Washington
Die Run Defense der Packers ist löchrig wie der Käse, den sich die Fans auf den Kopf setzen. Shelton könnte da sehr gut Abhilfe schaffen.
30. Denver Broncos: Shilique Calhoun, DE, Michigan State
In einem Team mit wenigen Needs könnte man es sich leisten, für die Zukunft zu planen. Calhoun könnte der mittelfristige Nachfolger von DeMarcus Ware werden.
31. Seattle Seahawks; Brandon Vitabile, C, Northwestern
Nein, wir wollen nicht Max Unger absägen, aber die Seahawks haben große Probleme auf der Guard-Position, wo Vitabile auch spielen könnte. Dazu wäre er ein fähiger Ersatz, sollte Unger sich einmal verletzen.
32. New England Patriots: Dorial Green-Beckham, WR, Oklahoma
Die Patriots hatten seit Randy Moss keinen ernstzunehmenden Outside Receiver mehr. DGB bringt massive Charaktersorgen mit, aber ähnlich wie Moss seinerzeit könnten die Patriots darüber hinwegsehen und am Ende der ersten Runde dafür belohnt werden.
Das mit dem Titans Pick ist ein Interessanter Ansatz. Leonard Williams würde ich gerne bei den Raiders sehen.
Brett Hundley bei den Cardinals wäre auch ein guter Pick, wenn Palmer wiederkommt und noch 1-2 Jahre startet.
Was den Patriots Pick angeht, ist DGB aktuell der, den ich bei uns am ehesten sehen will. Im besten Fall der nächste Megatron und im schlechtesten Fall immer noch gut. Ich habe bei ihm aber die Befürchtung, dass er bei der Combine richtig rocken wird, der ESPN Hype Train aufsteigt und er bei unserem Pick längst nicht mehr da ist.